Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!

Donnerstag, Mai 22, 2008

This blog is no longer updated

Das Ferienlager ist aus. Wir sind wieder zurück in der Schule und der Ernst des Lebens hat wieder begonnen. Zeit für einen neuen Blog? Mal sehen.

Donnerstag, Mai 15, 2008

Dear New Zealand

Thanks a lot for the last two years. It's been an awesome time and we really, really liked every minute of it. Who would have thought that we will fall in love and that saying goodbye will be so painful. We love your sky, your air and your people. Be assured, we will come back. We're hooked.

You might not know it, but in fact you have changed us. For the better. We smile towards strangers, we embrace the unknown and we feel light like a feather.

We are truly humbled that we had the opportunity to meet so many new friends and are just amazed how they all welcomed us into their hearts. We sincerely hope that the friendships that we forged here last forever and we will never forget you.

We miss you already,

Esther & Dominik

Dienstag, Mai 13, 2008

Back from Tongatapu

Batteries are recharged!

Tonga war wunderbar. Erst waren wir fünf Nächte im Fafa Island Resort. Das ist eine kleine "Privatinsel" mit Restaurant und etwa 15 Fale (Hütten). Alles ist so im polynesischem Stil gebaut, Wände aus geflochtenen Palmenblättern, etc. Jede Fale hat einen eigenen abgeschirmten Garten, voll mit tropischen Gewächsen mit diesem Blüten die sich die Inselschönheiten immer ins Haar stecken. Von weitem schon ist klar, dass das das Paradies ist. Das Wasser ist kristallklar, der Sand weiss, und die Palmen wiegen sich im warmen Tropenwind. Tritt man dann auf die Insel, wird man von einer Inselschönheit begrüsst und zur eigenen Fale geführt. Dort wartet der Willkommensdrink in Form zweier blumengeschmückter Kokosnüsse und spätestens dann ist es um einen geschehen. Die Fale ist weit und hoch, in der Mitte ein grosses Bett, das Badezimmer ist im Freien (!), und durch den Garten sind es nur wenig Schritte an den Strand, wo schon zwei Liegestühle warten. Wir haben uns wie zwei kleine Kinder gefreut!

Abends dann wird eine Laterne vorbeigebracht, damit man auch sicher zum Restaurant findet. Und das Restaurant, ich sage euch, hammer! Eine grosse Veranda direkt über dem Meer, Neuseeländischer Sauvignon Blanc, eine kleiner Appetizer hier, ein Filetstückchen da, einmal Red Snapper nach polynesicher Art, dann mal Ota Ika (ein Art Vinaigrette mit rohem Fisch und Zitronensaft, ganz lecker), warmer Schokokuchen mit Vanilleeis, es hörte einfach nicht auf! Ich war seelig. Am Morgen wird dann ganz leise ein Thermoskrug mit heissem Wasser vor die Fale gestellt, damit man sich einen Tee oder Kaffee zubereiten kann. Zum Frühstück dann Müsli mit frischen tropischen Früchten und hausgemachtem Yoghurt oder Bacon and Eggs oder.... schwelg. Tagsüber lungert man auf Liegestühlen herum, erkundet die Insel, holt sich eine Pina Colada, oder schnorchelt ein wenig in der Gegend herum.

Nachmittags wird dann ein Schnorcheltrip zu einer anderen Insel angeboten, und die einzigen die gehen sind wir. So haben wir tatsächlich eine Insel nur für uns! Schneeweisser Sand, eine Krabbe die aufgeregt von dannen trippelt und eine Farbenpracht in Blautönen die man nicht in Worte fassen kann.

Aber all das kam dann zu einem nassen Ende... Oh Mann! Es hat geschüttet und geschüttet. So war dann der Abschied von der Insel nicht so schwierig und wir haben uns in Nuku'alofa, in der Hauptstadt des Königreiches im Ali Babas Guest House niedergelassen. Das wird von einem herzlichen Iraner geführt, der mit viel guten Vorschlägen unseren Regenblues vertrieb. Dort haben wir dann Fiona und Brendan getroffen, zwei irische Ärzte auf Weltreise, die uns das Kartenspiel Shithead beibrachten, und Begriffe wie "random", "skank", "raging!" oder "mad like a brush". Mit denen sind wir dann abends ausgegangen, haben viel gelacht und getrunken und am Ende wurde der Abschied schwer, wo wir doch eigentlich nach Tonga gegangen sind um den Abschied von Neuseeland zu versüssen...

Donnerstag, Mai 08, 2008

kurze Meldung aus Nuku'alofa

Hier in Tonga sind gerade zwei tropische Zyklone aufeinandergeprallt. Oder sonst so was in der Art. Auf alle Faelle koennt ihr Euch das Resultat sicher vorstellen. Es schifft wie sau. Dafuer tritt heute Abend Shaggy (Mista Lova Lova, mmmhh) am Hafen auf. Und dann rockt wahrscheinlich ganz Tonga mit ihm ab. Wir werden es uns nicht entgehen lassen. Aber bevor Ihr jetzt alle haemisch grinst (hehe, es regnet, und dann noch Shaggy, hehe), muss ich Euch sagen dass wir unseren grandiosen Tag auf der einsamen Insel hatten. Wir, 50x50 Meter Insel (innen Palmen, aussen weisser Sand), tuerkises Meer und je einmal Taucherbrille, Schnorchel und Flossen. Es war umwerfend. Und genau so wie die Werbung es verspricht. Abends dann Sauvignon Blanc, Red Snapper und spaeter dann Mousse au chololat oder auch gern mal eine gekuehlte Kokosnuss. Ahhhhhhh!

Bis bald!

Mittwoch, April 30, 2008

dahin, wo das Meer türkis ist

Esther ist arbeitslos. Ich auch. Es gibt nichts mehr zu tun ausser morgen in aller Herrgottsfrühe aufzustehen, das Taxi zum Flughafen zu nehmen und schon bald unter Palmen dem Nichtstun zu fröhnen. Juhui!

Freitag, April 25, 2008

Partywoche! Lall!

Die Zeit der Abschiedsparties hat begonnen. Die gesamte Belegschaft vom YHA Auckland hat Esther gebührend gefeiert. Annie hat ihr einen langen Wollschal geschenkt ("as Switzerland is so cold in winter"), Erin hat Muscheln gesammelt und ihr einen Anhänger gebastelt, von Lauren gabs ein riesengrosses Schokoladeherz (von dem ich gerade knabbere), Rutene hat uns bekocht (Fettucini Alfredo) und mit aggressiven E-mails dafür gesorgt, dass jede Firma, die in Neuseelands Tourismus etwas zu sagen hat, Esther ein T-Shirt geschickt hat. Am Mittwoch gings dann zuerst ins Wagamama, wo Stray Travel ein Nachtessen spendierte, dann schon leicht angesäuselt ins Classic, ein Comedykleintheater, und dann in die Fat Camel Bar, wo man sich mit Tequilashots den Rest gab. Um halb zwei rappelte es dann an der Türe, weil Esther den Schlüssel nicht mehr ins Schlüsselloch reinkriegte... Erst eine Wolke Al'o'ol, und dahinter torkelte eine glückliche Esther herein. Lallte etwas von "schönstem Abend den ich je erlebt habe" und verlangte immer wieder nach einem Glas Wasser, was sofort geleert wurde.

Und mir erging es ähnlich. Zuerst mal in die Kura Sake Bar, wo japanische Leckereien serviert wurden. Dazu Kirin und gegen Ende hat dann Paul die grosse Sakeflasche herbestellt. Dazu hat er ein Päcklein hervorgeholt in dem eine wunderschönen Schale aus Pohutukawaholz war. Die haben alle gemeinsam für mich gekauft. Ich konnte es nicht lassen und habe auch eine kleine Abschiedsrede gehalten (wer mich kennt, der weiss, dass ich solche Sachen fürs Leben gern mache ;-). Und natürlich blieb es nicht bei der Kura Sake bar. Mike drängte darauf ins Margheritas zu gehen, ein echter "Meat market" wie er zu sagen pflegt. Dort gab's dann nochmals beer jugs und cocktails und meine Heimkehr war dann auch nicht gross anders, als die von Esther...

Später schaute Andy vorbei, dessen Honours thesis ich betreut habe. Er hat während der Laborarbeit von allen Schachteln mit Pipettenspitzen die Plastikeinsätze gesammelt und in ein Kunstwerk für mich und Esther verwandelt. Ich war sprachlos.

Mit Kirsty und Craig gings ins Vivace, mit Mat und Mary in die Mezze Bar. Mit allen wurde auf ewige Freundschaft angestossen und geschworen, dass man sich wiedersehen wird.

...und es wird trotzdem nicht leichter, Neuseeland zu verlassen.

Samstag, April 19, 2008

Basislager abgebrochen

Heute sind wir ausgezogen. Wir wohnen für die letzten Tage in einer Wohnung in der Jugi, in der Esther arbeitet. Das ist natürlich sehr praktisch und ermöglicht es uns, den Übergang Neuseeland-Schweiz ruckelfrei zu gestalten. Komisch ist es aber. Auto weg, Fernseher weg, Sofa weg. Haben alles auf Trademe versteigert. Mit dem Sofa war das ja lustig. Die flippten völlig aus. Tausend Leute haben sich das Ding online angesehen, hundert haben es auf ihre Watchlist getan und sich dann gegenseitig in die Höhe gebietet. Am Ende haben wir für das Ding 50 Dollar mehr gekriegt als wir vor zwei Jahren auf Trademe bezahlt haben (!). Und die Käuferin war erst noch im siebten Himmel. Versteigern macht Spass. Ich werde glaub ich in der Schweiz öfters mal bei Ricardo reinschauen.

Und jetzt sind es nur noch wir und je zwei Koffer. Ok, es sind zur Zeit noch deutlich mehr als zwei Koffer, daran müssen wir noch arbeiten. Obwohl, wir haben ja schon kräftig weggeworfen. Gerade vorher haben wir an Freunde noch die paar Habseligkeiten verschenkt, die hierbleiben müssen, und wer irgendwann einmal im YHA City übernachtet und sich in der Küche etwas zubereitet, dem könnte es passieren, dass er mit unserem Besteck isst und aus unseren Tassen trinkt!

Heute abend gehen wir nochmals aus, mit Kirsty und Craig. Dann stossen wir auf zwei phänomenale Jahre an und schwören uns gegenseitig, dass wir uns irgenwann wiedersehen!