Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!

Montag, Juni 11, 2007

Moro Gold 3

Folgendes E-mail vom Cadbury Konsumentendienst erhalten:

Dominik,

Its a fun random ending, which when researched held strong appeal with the
youth audience on which the ad was tested.
The Scottish ending created an unexpected twist at the conclusion of the ad
which sparked further stand-out for the campaign, and elicited interest in
the bar.
Its meant to be random and fun, designed as a talking point which no one is
really meant to understand, cause there isn't exact logic behind it.

Kind Regards
Korena James
Consumer Services
Ref # 997960KJ

Mittwoch, Juni 06, 2007

Moro Gold 2

Eine Umfrage bei den waschechten Neuseelaendern hier im Labor hat mich nicht weitergebracht. Es gab nie irgendwelche Werbungen von Cadbury in denen Cabers geworfren werden, und wenn ich beim Konsumentendienst von Cadbury (0800 Cadbury) anrufe, komme ich in die Warteschlaufe.

Ich halte euch auf dem Laufenden...

Dienstag, Juni 05, 2007

Moro Gold

Es gibt da was, das lässt mir keine Ruhe. Nachts schrecke ich schweissgebadet aus dem Schlaf hoch, wandle unruhig durch Aucklands leere Strassen und finde doch die Antwort nicht. Es gibt wohl auch keine.

Worums geht? Schaust Du den Titel an! Moro, das ist Cadburys Konkurrenzprodukt zu Masterfoods Mars. So ein Schokoriegel halt. Und den gibts in verschiedenen Variationen. Eine davon trägt den Namen Moro Gold. Ist ganz ok für einen Schokoriegel. Biscuitröllchen, darin so günstige Schokoschaummasse, darum auch Schokolade und irgendwo ist sicher noch dieses zähe Caramel, mit dem sie jeden dieser Riegel strecken. Das ist ja alles auch gut und recht. Da wundert sich ja auch noch keiner. Auch wenn das Innenleben dieses Riegels mit dem Originalmororiegel gar nichts zu tun hat. Der ist ganz anders. Eben marsähnlich. Aber die Herren in Cadburys PR Abteilung hatten sich wohl gesagt dass man am besten auf den Popularitätszug von Moro aufspringen sollte und weil Moro 2000, Moro XL, und was man sonst noch daranhängen könnte ja schon mal hier war und auch nicht sehr nach Schokoriegel tönt, nimmt man also Gold. Ist teuer, korrodiert nicht, hat diesen güldenen Glanz, lauter Dinge also, die der Konsument mit einem leckeren Schokoriegel assoziiert. Nun denn.

Dann muss das Ding natürlich vermarktet werden. Und dafür muss ein Werbespot her. Man hat sich dann entschieden, das ganze auf einer 70er Jahre Funk und Soul Schiene zu fahren. Jede Menge afrotragende negride Amerikaner, die ihren funky Look zur Schau tragen. Na wunderbar, die passen ja wie die Faust aufs Auge zu "Moro" Gold...

Aber auch das haben wir ja schon alles gesehen. Was aber unverständlich ist, ist das Ende besagter TV Werbung. Da sieht man noch schnell einen ein-Sekunden Clip von einem Schotten, irgendwo in seinem Hochland, der da einen baumstammgrossen Schokoriegel ins Tal wirft.

Und das verstehe ich nicht.

Samstag, Juni 02, 2007

Ein Bellbird, auch badend

Zwei Tuis, badend

Tiritiri Matangi

Jaja, das hat man davon, wenn man so unregelmässig seinen Blog beschreibt. Keine Sau liest ihn mehr und erst recht keine macht beim Ratespiel mit. Grossen Dank an Judith und Lupe, aber leider waren eure Kommentare nicht mal annähernd in der richtigen Richtung. Denn dieses Tier, dass diese Losung hinterlässt, das ist ein ganz seltenes. Noch 300 gibt es davon. Aber dazu später.

Wir haben Tiritiri Matangi besucht. Das ist eine kleine (irgendwie so 3 mal 5 Kilometer oder so) Insel im Hauraki Golf und netterweise braucht man bloss nach Downtown Auckland zu gehen und kann dort die Fähre besteigen um das Eiland zu besuchen. Auf Tiritiri ist Birdwatching angesagt. In jahrelanger Arbeit haben die dort die einstige Bewaldung wieder hergestellt (ein viertel Million Bäume haben sie gepflanzt, nachdem die vorher von den ersten Siedlern abgeholzt wurden) und all bedrohten Vogelarten von Neuseeland angesiedelt. Und: es hat geklappt. Den Vögeln gefällts und weil das ganze ein "Open Sanctuary" ist, dürfen Besucher sich am Federvieh erfreuen.
Der da links, das ist der North Island Robin. Das ist einer der wenigen Vögel, die a) extrem neugierig sind und b) schön lange ruhig sitzen und damit ein schönes Fotomotiv abgeben. Aber der Reihe nach. Wenn man auf der Insel ankommt, dann ist da ein Führerin, die einen mitnimmt auf einen Spaziergang. Das kostet schlappe 5 Dollar und lohnt sich absolut. Wir hätten kaum so viel gesehen, wenn wir alleine herumgestolpert wären! Leider ist der Wald zu dunkel und die Vögel zu hibbelig und so gibts nicht soviele Fotos.
Aber den da, auf den sind wir besonders stolz. Wegen dem ist Tim mitgekommen. Das ist ein Kokako. Ein wunderschöner blau-grauer Vogel der nicht wirklich fliegen kann. Er rennt und hüpft und trampolint durch die Baumkronen. Kein Wunder sind all diese Vögel hier vom Aussterben bedroht. Nach Millionen Jahren in Neuseeland ohne ein einziges Säugetier (ausser ein paar ollen Fledermäusen) dass ihnen an den Kragen wollte haben die alle das Fliegen verlernt und hoppeln unbeholfen durchs Unterholz (oder Oberholz, im Fall vom Kokako). Wenn dann ein Handelschiff aus Europa anlegt und ein paar Ratten von Bord hüpfen, dann ist das eben ein Todesurteil.
Nach zwei Stunden war die Führung dann vorbei und wir haben beim Leuchtturm unser Zmittag eingenommen. Hatten sogar Schweizer Schokolade dabei! Und dort, dort haben wir den Takahe angetroffen. Das ist der seltenste und bedrohteste von alle den Vögeln hier. Aber bei dem Leuchtturm treiben sich ganze Rudel davon rum. Und diese guten Vögel, die fressen fürs Leben gerne Grünzeug. Das können sie aber nicht so gut verdaunen wie Kühe, und darum ist ihre Scheisse eben noch grün. Und die haben wir abgelichtet.
Die Takahe, die sehen aus wie nicht so schöne Pukekos. Das ist natürlich hart. Da sieht man schon mal schlechter aus, und dann stirbt man noch aus, weil man auch fitnessmässig hinten ansteht, macht nicht Laune, oh nein. Und die Takahe, die sehen auch nicht fröhlich aus. Haben ein sehr ernstes Auftreten. Und die wissen natürlich genau, was all diese Touris beim Leuchtturm machen. Und dann stehen sie so da und beäugen dich. Kriegen aber nichts. Uns wurde eingeschärft, dass wir denn ja nichts abgeben sollen.
Auf dem Weg runter zur Anlegestelle hatte es dann noch jede Menge Vogelbäder, in denen sich alles tummelte, was Flügel hatte. Ich bin gerade dran, ein paar Filmchen davon auf Youtube hochzuladen. Die Tuis, die haben besonders gerne gebadet. Und Tuis, die sind ja nicht vom Aussterben bedroht. Und das wissen die auch und führen sich entsprechend rücksichtslos auf. Solange ein Tui badet müssen alle anderen warten. Echt wahr. War aber trotzdem schön anzusehen.