Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!

Freitag, März 31, 2006

Abwesenheitsnotiz in Technicolor

Damit ihr's wisst: Wir machen übers Wochenende einen Trip nach Coromandel, eine Halbinsel südöstlich von Auckland. Dort solls diesen berühmten Strand geben, wo warmes Wasser aus dem Untergrund sprudelt und man sich deshalb mit einer Schaufel am Strand eine Badewanne ausbuddeln kann. Wir werden's dokumentieren! Aber eben, erst am Montag. Bis dann müsst Ihr halt irgendwas sinnvolles tun, Makramee zum Beispiel, oder was mit Bügelperlen! Oh ja, das sollte man sowieso wieder öfter machen, dann wird das sicher ein tolles Wochenende!

Wir tummeln uns solange auf Coromandel.

Und dann wollte ich noch sagen dass Ihr Euch alle ein wenig zusammenreissen und Thomas' Rätsel lösen sollt. Es ist nicht so schwer. Doppelbödiges Sexualleben! Goldige Kanadierin! Sonst kommt der Nikolaus mit der Rute und dann könnte ihr ab in den Schwarzwald fahr'n! Man, jetzt habe ich aber wirklich schon zuviel geschrieben!

Darum gleich noch was zum Anschauen und Raten: Was ist denn das auf dem Bild rechts? Nu?

Und an dieser Stelle noch herzliche Gratulation an Frau Filomenal! Wir sind dabei, ein paar Goodies zusammenzustellen...

Donnerstag, März 30, 2006

1000. Blog-Besucher-Geschenkpäckli

Ein Email von Thomas Bretscher:

Liebe Gschichte usem Ferielager-Fans

Endlich ist der grosse Tag da, auf den ich seit langem gewartet habe: Post aus Neuseeland!!!!! Ein Couvert im Format A5, ausgekleidet mit den feinen Plasticblöterlis, welche besonders kostbare Sachen vor der Zerstörung schützen, lag beim Mittagessen auf meinem leeren Teller bereit. Mit zitternden Händen wollte ich das Couvert aufreissen, ich schaffte es nicht (Spezialplastic!). Dank meiner Tochter, die mir den heissen Tipp mit der Schere gab, gelangte ich endlich an den Inhalt. Jetzt möchten natürlich alle wissen, welchen geheimnisvollen Inhalt das Couvert enthielt. Aber so einfach werde ich es euch natürlich nicht machen. Wer alle Feriengeschichten aufmerksam gelesen hat, kann von seinem enormen Wissen, das er sich dadurch angeeignet hat, endlich profitieren.
Drei tolle Sachen waren drin. Von zweien seht ihr einen Bildausschnitt und ihr könnt eurer Fantasie freien Lauf lassen, was als Ganzes dahinter steckt. Zur dritten Sache gibts eine Story, die euch auf den richtigen Weg führen soll. Im Bloggkommentar dürft ihr eure heissen Vermutungen äussern. Wer als Erste/r richtig liegt, wird am Geschenk beteiligt. (Vom Wettbewerb sind Bretscher-Familienmitglieder ausgeschlossen).

Die Story: Mein erster Gedanke war, dass mir die ganze Sache über den Kopf wachsen wird. Ich sehe mich schon, wie ich als Zielscheibe aller reinen Schweizer am Pranger stehe. Laut höre ich sie rufen, dass in der Schweiz Ausländer und vor allem solche mit einem doppelbödigen Sexualleben hier Nichts zu suchen haben. Es reiche schon, dass "Goldige Kanadier" in der Schweiz ihr Unwesen treiben und dies trotz einer eindeutigen Anweisung aus Bundesbern weiter tun.

Viel Vergnügen beim Raten!

Thomas Bretscher, 1000enster Bloggbesucher

Mittwoch, März 29, 2006

Easy! Off! Bam!

Der da, der ist für Judith und Michi. Man muss wissen, dass ihr Lieblingsputzmittel auf den wohlklingenden Namen "Cillit Bang" hört. Für mich als ehemaligen Steinerschüler ist das natürlich etwas ganz böses. So ein hochgiftiges schnell-schnell-Mittel in einer Wegwerfflasche! Gaaaaanz schlimm! (Und was sagt die Natur dazu? Hm-hm-hm). Aber das lassen wir jetzt mal beiseite. Nachdem ich mit der Kraft aus der violetten Flasche bei der letzten Grillparty in Reinach BL den Rost wirklich sauber gekriegt habe, muss ich sagen, Reschpeckt!
Aber darum geht es hier nicht. Es geht darum, dass es dieses Wundermittel in Neuseeland auch gibt! Seit wir einen Fernseher haben (Gott sei Dank!) können wir endlich auch bei den wirklich wichtigen Dingen mitreden. Zum Beispiel wissen wir jetzt, dass die violette Flasche hier eher blau (?) ist und hierzulande "Easy off Bam" heisst. Auch schön, nicht?
Das einzige was schlimm ist und bleibt ist die Werbung: Auch hier werden rostige Münzen in Sekunden glänzend (wie oft habe ich doch nachmittagelang den Inhalt meines Portmonnees poliert - endlich vorbei!) und solches Zeug. Das haben wir der Werbeabteilung von Reckitt Benckiser zu verdanken, die auch anderes auf die Menschheit losgelassen haben, wie zum Beispiel "Vanish Oxi Action", "Calgon", "Kukident" oder "Air Wick" (über was ich mich ja schon mal ausgelassen habe), allesamt berühmt und berüchtig für grottenschlechte TV-Spots.

Und wer nicht genug davon hat, dem sei diese Seite empfohlen! Für den wahren Connaisseur!

Übrigens, die Nummer 2000 steht vor der Türe. Schnell Cookies löschen und IP flushen und Preis absahnen!

Dienstag, März 28, 2006

Rangitoto on Google Earth

Für alle, die Rangitoto einmal von oben anschauen möchten, hier habe ich ein file hinterlegt, das man mit Google Earth öffnen kann. Dann fliegt man direkt zur Insel und kann sie anschauen.

Montag, März 27, 2006

Goat Island Marine Reserve

Übers Wochenende sind wir zum Goat Island Marine Reserve gefahren. Das ist ein Meeresschutzgebiet das berühmt dafür ist, dem Schnorchler alles zu bieten was der Ozean so hergibt. Wir haben also Stullen gestrichen, Zelt, Schnorchel und Badesachen eingepackt und sind ab in den Norden. Von Auckland (Pfeil) bis hoch zur Ziegeninsel (goat = Ziege; Pfeil). Dabei war das Wetter nicht sooooo vielversprechend, aber was soll's. In der Hälfte der Reise, in Warkworth, haben wir noch ein Antennenkabel gekauft, für unseren neuen Fernseher. Ich muss das jetzt schnell erwähnen: In der Schweiz sind diese Coaxialkabel doch mit einer Richtung, also so rum für Fernseher und anders rum für den Radio. Hier sind sie auf beiden Seiten gleich. Das hat mich erst verwirrt, aber die nette Dame im Rundfunkfachgeschäft hat mich aufgeklärt und beruhigt. Na dann. kurze Zeit später waren wir dann auch schon draussen, am Meer. Dazwischen gabs noch ein paar kleine fahrtechnische Stresssituationen, die dann kumulierten, als ich auf eine Brücke mit nur einer Fahrbahn zubretterte ohne zu merken dass das Auto auf der anderen Seite Vorfahrt hat. Esther hat's überlebt und ich habe wieder mal gelernt, dass Männer nicht multitaskingfähig sind. Aber es ist zum Glück nichts passiert und es sei der Vollständigkeit halber erwähnt, dass ich mittlerweile schon besser fahre. Ich sehe das daran, dass sich Esther nicht krampfhaft am Türgriff festhält... Apropos, damit ihr mal unser Auto gesehen habt, hier ein Foto vom Campingplatz. Und nein, ich schäme mich nicht für die Rallyelichter vorne! Und dann ab zum Strand! Das Wasser war nicht gerade einladend warm, aber wir sind mit Todesverachtung reingestürmt. Und jetzt? Wo sind jetzt die Fische? Da! Überall! Wir fühlten uns wie im Aquarium. Die Viecher hatten keine Scheu, und immer wenn man sich umdrehte, war wieder einer hinter einem der neugierig glotzte. Es wurde dann unheimlich, als die ersten Snapper vorbeischwammen und wir als Binnenländer waren dann doch ein wenig verunsichert. Beim letzten Snapper, der gute 70 cm lang war hat es uns dann fürs erste gereicht und wir sind zurück zum Strand. Wie ein Snapper ausschaut? Wie ein überdimensionierter Piranha - also jedenfalls für mich. Obwohl, sie tun dir nichts, aber das sagen ja die Kampfhundebesitzer auch immer.

So, genug für heute, morgen gibts mehr davon. Und nicht vergessen, die Nummer 2000 kommt bald!

Samstag, März 25, 2006

Der seltenste Abfall der Welt

Was leuchtet denn da vom Boden her? Gleich neben dem zertretenen Kronkorken von einem Lion Red Bier? Es ist doch nicht etwa ein Billett von der BVB? Doch doch, das ist es! Abfälle von den entgegengesetzten Seiten dieses Planeten treffen sich auf Aucklands Strassen, ein wahrhaft majestätisches Ereignis. (Das wir natürlich inszeniert haben)

Was war denn das am 18. Januar? Nachts um 20 nach elf am Wettsteinplatz? Vorschläge? Posted by Picasa

Freitag, März 24, 2006

Get ready for Birdflu!

Wir haben Post gekriegt, vom Ministry of Health. Alleine schon das Design des Umschlages war so richtig beruhigend: Da ist im Hintergrund eine Explosion aus hellem Licht aus der in alle Richtungen giftgrüne Viruskugeln schiessen und darüber steht in grossen Lettern: "Getting ready for a flu pandemic". (-> Flu steht für Influenza, also Grippe) Natürlich haben sie es nicht gesagt, aber jeder wusste dass damit Birdflu gemeint ist. Aber man will ja nicht unnötig Panik verbreiten und hat darum flu möglichst klein geschrieben. Und dann hat sich irgendein Hirni im Minsterium gesagt: "Hey, ich habe doch Photoshop auf meinem Compi, jetzt mach ich mal einen netten Aufmacher für diesen Brief, vielleicht kriege ich dann endlich meine Beförderung." Und so kam es zu dieser seriösen und zurückhaltenden Umschlaggestaltung. Gut gemacht, Ministry of Health! Findet den Kerl und steckt ihn in eine Hühnerfarm!
Aber wenigsten haben wir einen Magneten für unseren Kühlschrank gekriegt, der uns daran erinnert dass wir vor dem Essen die Hände waschen sollten (Ne! Ist nicht wahr! Händewaschen? Echt? Da wäre ich niiiiieeee selber draufgekommen!) und auch Lebensmittel sollten wir auf Vorrat kaufen. Für den Fall dass wir beide eine Woche flach liegen. Schlau! Ich stelle mir das dann so vor: Wir beide mit Vogelgrippe im Bett. Blut im Husten. Esther mit Schüttelfrost, ich am halluzinieren und ein Glück dass wir leckere Hühnchenteile gekauft haben, die können wir uns dann zubereiten und unsere Grippeviren nachladen, die langsam vom Immunsystem abgebaut werden.

Nein. Ernsthaft. Im Prinzip sind die Hinweise ja gut. Und scheinbar muss man den Leuten das mit Gratischgeschenk und coolem Design näherbringen, sonst stehen sie gar nicht auf von ihrer Playstation 2. Es ist ja anzunehmen, dass wenn die Grippe überhaupt je von Mensch zu Mensch übertragen wird, wahrscheinlich in den meisten Fällen mal gar nichts grosses passiert. Weiss eigentlich jemand wieviele Leute die Vogelgrippe hatten und es nicht gemerkt haben?! Und hat sich mal jemand überlegt, dass die Vogelgrippe ja auch auf Pudel überspringen könnte und dass das eine ganz tolle Sachen wäre? ;-)

Donnerstag, März 23, 2006

Die neuen "Gschpönli"

Das hier, das ist Annabel, die gute Seele in unserer Gruppe. Sie ist gleichzeitig Sekretärin, Labormanagerin, Forscherin und das schlechte Gewissen von allen anderen. Wer auch immer Mist baut, Annabel kriegts raus und dann machst du es nicht mehr! Sie ist auch noch das Gehirn von Paul und erinnert ihn an alles was er vergessen hat. Und dann erlöst sie einem auch ab und zu von der Arbeit und lockt einem zu ihrem Computer damit man mit ihr ein Kreuzworträtsel löst.


Und der da, das ist Bertus. Eigentlich Hubertus, aber das lassen wir mal lieber weg. Ist ihm auch lieber. Er taucht eher später am Morgen auf und ist dann immer noch am arbeiten, wenn alle anderen schon gegangen sind. Wie man sieht ist Bertus immer für ein Spässchen zu haben. Auf sein Konto geht auch der Feng-Shui Strahler, den er demnächst verbessern will. Er bringt mir alles bei was man über Bakterien wissen muss und sagt mir auch schonungslos was ich falsch mache. Ein guter Diskussionspartner mit einem unendlichen Sammelsurium an Sprüchen.

Mittwoch, März 22, 2006

Unsere Nachbarn...

…sind leider ein wenig laut. Eine Baufirma ist seit längerem beschäftigt irgendwas grosses hinzustellen. Das ginge ja noch, aber dummerweise sind die sehr fleissig und arbeiten auch gerne mal nachts und am Samstag. Dafür sind sie nett und grüssen freundlich. Und wir kriegen mit, wie die Arbeiter es sich gemütlich machen: Sie haben sich Tisch und Stühle gebaut und einen Gasgrill hingestellt und lassen es sich in den Pausen gutgehen. Na, immerhin. Ich hoffe nur, dass am Ende kein asiatisches Restaurant einzieht. Weiter oben an der Strasse ist ein Koreanisches BBQ Restaurant, dort kann man so Tischgrills bestellen und den Abend gemeinsam brutzelnd verbringen. Es riecht dementsprechend schon vor der Hütte und um 8 Uhr in der Früh, auf unserem Weg zur Arbeit/Schule, kann das schon einen recht heftigen Angriff auf die noch schlaftrunkenen Riechsensoren darstellen!

Dienstag, März 21, 2006

Neue Fakten!

Besten Dank an Franca P. (vollständiger Name der Redaktion bekannt, jedoch hier aus Sicherheitsgründen gekürzt) für eine weitere Beweisaufnahme. Die Ausserirdischen sind auch in Schweden! Damit ist klar, dass auch Skandinavien von ihnen nicht verschont wurde. Man beachte die strategische Anordnung der beiden Flötisten, die ein Maximum an Strahlung erlaubt!

Eine internationale Verschwörung?

Dieser Eintrag hat nichts mit Neuseeland zu tun. Zum Glück. ES KÖNNTE SICH ABER ÄNDERN! Es geht nämlich um diese Indios, die über die Innenstädte herfallen, Lautsprecheranlagen aufstellen und esoterische Klänge mit Panflöten und handgemacht anmutenden Trommeln untermalen. Die Leute versammeln sich darum als ob das echt grosse Kunst wäre, wiegen sich im Glauben dass das echt originale Indiomusik aus dem Andenhochland sei und merken dabei nicht, wie ihr Hirn langsam von den Indiostrahlen zerstrahlt wird und wie sie alle zu Zombies werden, die nur noch der internationalen Liga der Indios dienen. Dabei sind das gar keine Indios. Es sind Aliens die sich mit brauner Schuhwichse einschmieren, sich in billige Indianerkostüme werfen und heimlich still und leise überall auf dem Erdball agieren. Sie wollen uns alle unterwerfen! Wir haben sie in Ungarn gesehen (leider kein Bild), dann in Paris und auch in Luzern sollen sie gesichtet worden sein. Ich möchte Euch alle bitten, weitere Auftritte fotographisch zu dokumentieren, damit das für die Nachwelt erhalten bleibt!

Und noch was: Es müssen mehrere Gruppen sein. Oder kriegt ihr es fertig mit diesen Kostümen innerhalb von zwei Monaten von Paris nach Luzern zu kommen ohne von der Polizei eingebuchtet zu werden? Nicht zu sprechen von der Lärmbelästigung? Eben!

Montag, März 20, 2006

Tarapunga

Es ist schön, wenn man in einem Park ein Sandwich ist isst (obwohl, es gilt vielleicht auch für das Sandwich…) und es keine Tauben sind, die einem nerven, sondern Möven. Irgendwie ist mir das lieber. Obwohl sie ein wenig böse dreinschauen, mit ihren schwarzumrandeten Augen. Die hier, das ist eine Silbermöve (Larus novaehollandiae), oder auch red-billed gull. Oder noch schöner auf Maori (und unmöglich zu merken): Tarapunga. Wieder mal was sehr normales, aber für mich als absoluten Ignoranten der Vogelwelt spielt das keine Rolle, mir ist jeder Vogel recht, der mir vor die Linse kommt. Das Tier hat uns in Newmarket besucht, als wir gerade unsere Chicken-Avocado Sandwiches verspeisen wollten. Hat aber nichts abgekriegt, da sind wir hart, und musste unverrichteter Dinge von dannen ziehen.

Sonntag, März 19, 2006

We whipped them!

Saturday is game day! Unser erstes Rugbyspiel (Rugby Union, nicht Rugby League, es gibt da Unterschiede). Es werden spielen: Ladies and Gentlemen, theeeeeee Bluuuuueessss!!! (und welche Insel haben die auf ihrem Logo? Wer weiss es?) Gegen die Brumbies von Canberra, Australien. Hä? Australien? Haben die nicht genügend Teams im eigenen Land? Haben sie schon, aber hier geht es um die Super 14. Das ist so etwas wie die Champions League. Aber irgendwie auch nicht. Ach! Rugby ist schwierig... Auf alle Fälle sind wir dahin. Haben uns auf der Post die Eintrittskarten besorgt (wichtig: Eastern Terraces, dort sind die wahren Fans!) und sind da zum Eden Park Stadion gepilgert. Wir waren ein wenig früh und hatten drum die Gelegenheit, auch das dortige Fastfoodangebot zu testen. Und wir hatten Glück: Es gab dieselben "Dinger" die wir auch schon vorher mal an einem Openairkonzert gesehen haben. So gelbliches Zeug an einem Holzspiess. Es sieht aus wie ein wurstförmiges Chickennugget, also vielversprechend. Der Kenner tunkt das ganze Dinge in Ketchup und überzieht es so mit einem roten Mantel. Also nix wie hin und kaufen. --- Nun. Das "Ding" heisst "battered Hot-Dog" und besteht aus einer Wurst, die in Maisteig getaucht und dann fritiert wird. Ja. Und so schmeckt es auch. Es gibt Sachen, die haben aus einem guten Grund den Weg in die nördliche Hemisphähre nicht gefunden. Aber was soll's? Wir sitzen also gemütlich auf den Eastern Terraces und harren der Dinge die da kommen. Zuerst spielen noch die Kleinen. So 10jährige Knirpse, die sich gegenseitig den Ball abjagen und übereinander herfallen. Es folgten Cheerleader und Käpt'n Bluebeard, das Lebensgrosse Maskottchen der Blues. Oh Gott! Ein Kapitän-Hookverschnitt der auf einer Plastikgaleone durchs Stadion gezogen wird. Aus der Galeone werden Böllerschüsse abgefeurt und der Käpt'n winkt manisch grinsend (er hat so eine Plastiklarve) ins Publikum. Und dann gings los! Wir wurden vorgewarnt, dass die Blues nicht gerade gut sind und von dem Brumbies ziemlich sicher demütigend geschlagen werden - aber nichts da! In der ersten Halbzeit legten sie souverän 18:0 vor und hielten den Vorsprung bis zum Spielende! Jawoll! Das Spiel war sehr unterhaltsam. Sobald einer der Spieler mit dem Ball in Richtung try line rannte standen die Leute auf und feuerten ihn frenetisch an. Dazwischen gabs La Ola-Wellen durchs Stadion und wer in der Welle war, der warf eifrig Petflaschen und dergleichen in die Luft - man musste also beim anschliessenden Regen ein wenig aufpassen. Die zwei mal vierzig Minuten waren leider schnell um. Aber wir kommen wieder, keine Frage!

Freitag, März 17, 2006

Hart am Wind

Meine Sprachschule hat einen kleinen Segeltörn angeboten. Mal schnell am Donnerstagnachmittag Meeresluft schnuppern - das ist doch was! Unser Segelschiff war die Caprice, ein Katamaran der einem älteren Holländischen Ehepaar gehörte. Mit denen konnte ich dann sogleich über Ijsselmeer, Enkhuizen und dergleichen fachsimpeln, schliesslich bin ich ja quasi erfahrene Seglerin ;-) Wie ihr seht, war die Besatzung ein wenig asienlastig, und beim Gruppenfoto (obligatorisch!) wieder: das "V for Victory"-Zeichen allenthalben! Zudem bin ich jetzt auf mindestens Fünfhundertmillionen Digitalfotos verewigt und werde wahrscheinlich zu einer Berühmtheit in Taiwan, Japan und Korea. Wir sind mit dem Katamaran in Richtung Rangitoto gesegelt, für die meisten an Bord die weiteste Strecke, die sie bis jetzt von Auckland weg waren! (Es fiel die Frage an den Skipper: "Does this island have a name?" - Das erinnert mich an die berühmte Frage eines Touristen auf dem Ätna: "Um welche Zeit bricht der Vulkan aus?") Und dann sind wir noch unter der Harbourbridge durchgesegelt in den Waitemata Harbour. Jetzt habe ich ein wenig Sonnenbrand auf der Nase - aber das nehme ich gerne in Kauf!

Donnerstag, März 16, 2006

Was grünt denn da? Mamaku!

Schon lange kein Botanikeintrag mehr, gell? Darum jetzt mal was über die Farne. Die Baumfarne. Links, das sind Blätter vom Schwarzen Baumfarn (Cyathea medullaris), den die Maori "Mamaku" nennen. Das ist der grösste von allen Baumfarnen und kann 20 Meter hoch werden. Sieht wirklich eher aus wie eine Palme - ist aber keine. "Was hat der denn immer mit seinen Farnen?" Werdet ihr vielleicht fragen. Nun, ein Grund warum ich die Dinger interessant findet ist die Tatsache, dass sie sehr urtümlich sind und insgeheim zwei Leben führen: Auf der Rückseite der Farnblätter findet man ja die Sporen, mit denen sie sich vermehren. Wenn man jetzt so eine Spore pflanzen würde, dann gäbe es aber keinen Farn, sondern ein anderes, kleines Pflänzchen, das nennt sich Prothallus. Das wäre so, wie wenn unsere Spermien oder Eizellen erstmal selber wachsen würden, und einen kleinen Zwischenmenschen bilden, bevor sie zusammenfinden. Der Prothallus macht dann die richtigen Spermien und Eizellen, und dann läuft dann alles "normal" weiter und ein neuer Farn wächst heran. So ist das.

Und wer nun die Nase gestrichen voll hat, der soll morgen wieder vorbeischauen. Dann erzählt Esther von ihrem ersten Segeltrip!

Mittwoch, März 15, 2006

Ceci n'est pas un fromage

Darf ich vorstellen: Lambda. Das hier ist das Ding, mit dem ich hier in Auckland an der Uni arbeite. Toll nicht? Was ihr hier seht ist ein Bakterienrasen und Löcher, die von einem Virus hinengefressen werden. Die Bakterien (Escherichia coli) sind mehr oder weniger harmlose Darmbakterien, die zufrieden vor sich hin wachsen, wenn sie ein wenig Nährbouillon kriegen und es schön warm haben. Das Virus (Bakteriophage lambda) kommt dann so daher und spritzt sich in die Bakterien rein. Es übernimmt das Bakterium total und verwandelt es in eine Virenfabrik die nur noch weitere Viren herstellt bis sich das Bakterium schliesslich auflöst und 100 neue Viren freilässt. Ja, und jetzt versteht ihr auch, warum es da so Löcher hat in dem Bakterienrasen: Jedes dieser Löcher war mal ein einziges Virus das dann von Bakterium zu Bakterium gehüpft ist und sich so durch den Rasen frisst.

Dienstag, März 14, 2006

Der 1. Preis ist unterwegs

Gestern waren wir auf der Post und haben ein Päckchen abgeschickt... Prall gefüllt mit Geschenken für Thomas. Lauter Supersachen. Marinierte Kiwizungen, original verschwitzte Rugbyhemden, Würste in allen Farben, ein 10er Kärtchen Businessclassflüge Basel-Auckland und ein Diplom mit Siegel für den 1000sten Blogbesucher. Jaja, das könntet IHR alles auch haben, aber leider gibts es nur einen Gewinner. Aber es gibt ja auch noch andere schöne Zahlen. 2000 zum Beispiel! Dann können es alle nochmals versuchen. Ja, das mit den Geschenken war natürlich ein wenig übertrieben, es sind natürlich frische Rugbyhemden und auch keine Kiwizungen sonder Kiwiblinddärme. Nein, ernsthaft: Auf dem Foto links könnt ihr vielleicht erahnen was es so ist... Wir erzählen es dann, sobald es bei Thomas angekommen ist, schliesslich wollen wir ihn noch ein wenig auf die Folter spannen!

Montag, März 13, 2006

Auckland Museum

Haaaaallooooo!!! Hier bin ich! Inmitten der Auckland Domain, dem grossen Stadtpark von Auckland. Ich stehe gerade auf den Cricketfeldern und hinter mir ist ein wunderschöner Eichenhain. Wenn man durch den durchläuft, den Hügel hoch, dann sieht man das grosse Museum von Auckland. Dort sind wir gestern Nachmittag hin. Ist schon komisch. Bei uns ist "Geschichte" etwas mit Rittern und Römern, mit Päpsten und staubigen Wälzern, mit mittelalterlichen Städten, edlen Leuten in edlen Kleidern, Erfindungen, Napoleon und so weiter. Und hier? Fiji, Tonga und Samoa. Diese Inselgruppen liegen 500 km auseinander und die Bewohner haben untereinander Handel betrieben. Einfach einmal pro Jahr mit den günstigen Winden rüber (und ja nicht die andere Insel verpassen!), rote Federn gegen Kanus oder Frauen tauschen, ein paar Monate auf den günstigen Gegenwind warten und ab nach Hause... Sehr schön fand ich, dass eine der wichtigsten Gottheiten auf so einer Insel eine Frau war. Warum? Ganz einfach, die sind zuverlässiger und kümmern sich auch um die Menschen, während ein männlicher Gott ja immer nur draussen herumlungert! Natürlich gabs auch viel von den Maori zu sehen. Bereits am Morgen in den Waitakere Ranges haben wir erfahren, dass Tane eine wichtige Gottheit ist. Tane ist der Gott des Waldes und des Wachstums. Er hat Himmel und Erde getrennt und die starken Kauribäume (ohja, die sind stark!) symbolisieren ihn. Wusstet Ihr, dass Lego mit seinen Bionicle Figuren sehr viel von der Maorikultur kopiert hat und dann später viele Namen wieder ändern musste weil die Maori protestiert haben?

Sonntag, März 12, 2006

A wet weekend in the Waitakere ranges

Na, ein ganzes Wochenende war's nicht, aber der Sonntagmorgen war schon ein wenig verregnet. Wir wollten in die Waitakere Ranges, das ist ein Nationalpark westlich von Auckland, und dort ein wenig wandern. Wir sind zeitig auf, haben Stullen gestrichen und haben dann erstmal versucht, aus der Stadt rauszukommen. Ging ganz gut. Eine kleine Krisensituation ergab sich, als Esther bei einer Kreiselausfahrt die Gegenfahrbahn gewählt hatte, aber da ja am Sonntagmorgen ausser uns niemand wandern wollte, war das kein Problem. Je näher wir den Ranges kamen, desto mehr regnete es. Wie haben uns dann für einen kleinen Rundwanderweg entschieden, der aber auch bei Regen sehr schön war. Dichter Farnwald (ja, das da oben auf dem Bild sind alles Baumfarne!) und seltsame Vogelgeräusche liessen so richtig Urzeitstimmung aufkommen. Aber der Regen war halt trotzdem nass... Esther war so nett und liess mich noch einen "Lerne die Neuseeländischen Pflanzen"-Rundweg machen, so einer wo überall kleine Tafeln stehen, und ich habe ein paar neue Bäume und Farne zu meiner Kopfsammlung dazugefügt. Die kriegt ihr jetzt auch alle nach und nach um die Ohren gehauen! Das da links, das ist Rimu (Dacrydium cupressinum), eine Konifere. Rimu erkennt man leicht an seinen Dreadlocks. Und das war's dann auch schon mit Wandern. Bei dem Regen ist das nicht soooo lustig. Dafür sind wir dann am Nachmittag ins Museum. Dann hat dafür wieder die Sonne geschienen. So ist das nun mal mit dem Wetter in Auckland!

Samstag, März 11, 2006

Mission not accomplished

Ich melde gehorsamst: Wir haben sie nicht gefunden, die violetten Würste. Violette was?! Würste. Die Geschichte ist folgende: Muq hat auf seinem Blog geschrieben, die gäbe es in Neuseeland und wir sollen doch bitte, bitte, bitte, diese Würste finden, kaufen und probeessen. Es gibt sie, hier die Webseite des Herstellers (Achtung, Vegetarier sollten das nicht anklicken!). Heute waren wir einkaufen (mit unserem neuen Auto, auf der linken Strassenseite - wisst ihr was das schwierigste war? Tanken. Und zwar weil ich zwar wusste wo die Tanke ist, aber sie war dann auf der falschen Strassenseite. Man fährt zwar äusserst konzentriert links, aber man sucht die Dinge auf der rechten Strassenseite, und wer mal versucht von hinten her in eine Tankstelle zu fahren, der weiss dass das, naja, eben...) und wir haben ein grosses Einkaufszentrum ausgesucht. Foodtown. Die haben alles. Aber keine violetten Würste. Nix. Wir werden natürlich weitersuchen. Inzwischen habe ich eine andere Herausforderung gekauft: Marmite. Da warnen einem alle davor. Aber da ich von meinen Grosseltern her (einen lieben Gruss an dieser Stelle zum Goldenen Löwen! Ich weiss, ihr lest mit!) ja Cenovis-gestählt bin, dürfte es ein leichtes sein, auch dieses Döschen Marmite zu verschlingen. Was es denn ist? Ein supersalziger Brotaufstrich aus Hefe. Geht Cenovis kaufen, streicht es sparsam auf Darvida, lecker! Ich halte mich derweil an die Neuseeländische Version.

KIassenfoto

Und wieder ist eine Schulwoche um. Für Elisa (vorne links) aus Chile war es leider die letzte, sie war eine tolle Klassenkameradin! Jetzt geht sie erst mal auf Reisen in Neuseeland und bevor sie zurückfliegt meldet sie sich nochmals. Versprochen! Auf dem Foto seht ihr auch noch was anderes, sehr interessantes: Asiaten lieben es, auf Fotos das "V for victory" Zeichen zu machen. Oder sonst was mit ihren Händen. Die kriegen es einfach nicht fertig, bloss zu lächeln, nein, da muss immer noch was dazu. Warum wohl? Ich habe Nari gefragt, sie konnte es nicht erklären.

Mittwoch, März 08, 2006

Neuseeländisches Gewürm I - The Indian Myna

Heute Mittag sind wir durch den Albert Park gelaufen (mussten noch in die Stadt und eine Autoversicherung abschliessen), und da sass dieser Vogel da ganz zahm im Gras. Ging im offensichtlich nicht so gut, sonst wäre er sicher weggeflogen. Ich habe ihm dann zwar nicht geholfen, aber wenigstens für die Nachwelt abgelichtet. Später wurde mir beigebracht, dass das ein "Indian Myna" (Acridotheres tristis, Passeriformes) gewesen ist. Ein hundsgewöhnlicher Vogel (was denn sonst, wenn man durch den Stadtpark läuft, ist ja klar dass man da nicht über Kiwis stolpert), der aber eigentlich in Asien zuhause ist. Wurde dann vor etwa 100 Jahren nach Australien gebracht, in der Hoffnung er würde dort den Heuschrecken in den Zuckerrohrfeldern den Garaus machen. Ja, und dann lief die gleich Geschichte ab wie mit den Kaninchen und den Kröten in Australien: Der Vogel hat sich vermehrt. Und mittlerweile streitet er sich mit Spatzen und Tauben um den Platz eins als Stadtvogel. Dabei kann er recht rabiat zu Sache gehen. Mynas sollen ziemlich aggressiv sein und können durchaus auch mal einen frischgeschlüpften Spatzen zum Frühstück verschlingen. Rülps.

Dienstag, März 07, 2006

Languages International

Das ist Esthers Schulhaus. Die Sprachschule 'Languages International', die belegt gleich vier ehrwürdige viktorianische Villen im Albert Park. Das ist sehr nett, denn Dominik braucht bloss den Campus zu durchqueren und schon kann er mit Esther im Park das Mittagessen einnehmen. Die Schule hat nur einen Nachteil: Es hat zuviele Schweizer... Die reden dann immer auf Schwiizertüütsch miteinander in der Pause und das ist ja nicht so gut. Aber Esther ist da knallhart und spricht nur Englisch (naja, fast immer). Wo kämen wir denn da hin?
Übrigens, hat's bei Euch mal letzthin so richtig gepoltert? Das war der Stein, der Esther vom Herzen gefallen ist: Sie hat die Aufnahmeprüfung für das CAE geschafft! Jetzt geht lo-os!
Und das hier, das sind Esthers Koreanische Freunde: Nari, Danya and Dushi (glaubt Esther auf alle Fälle (dass sie so heissen, nicht dass es ihre Freunde sind, das ist sicher)). Mann! Diese Koreanischen Namen sind aber auch wirklich schwer zu merken! Und gefährlich sind sie obendrein. Denn wenn wir jetzt Tuschi geschrieben hätten, dann hätten die das letzte Mal mit Esther geplaudiert und sie zu Sushi verarbeitet (was sich zu allem Unglück auch noch reimt). Tuschi heisst nämlich "Hinterteil", also lassen wir das mal lieber.
Und am Samstag gehen wir einkaufen, für Muq. Aber das wird noch in einem anderen Blogpost breitgeklopft. Nur so zum Vorfreuen...

Montag, März 06, 2006

Wir haben was gekauft

Das war ziemlich teuer. Rechts seht Ihr das beachtliche Bündel Knete das wir dafür abdrücken mussten. Zäh war dabei vor allem, dass diese *#!$ Kiwibank es nicht fertig gekriegt hat, die Kohle einfach so rüberzuschieben. Wir mussten alle ATMs in der Gegend abklappern, bis wir die Scheinchen beieinander hatten. Aber dann, dann haben wir es gekriegt. Und jetzt steht es schön versorgt unter uns. Hinter einer Türe mit linksiger Aufschrift. Damit auch der Asiate weiss was Sache ist. Ist das Schinesisch? Ich glaube. Aber woher soll ich das jetzt wissen? Ich gehe einfach mal davon aus, weil es auf dieser Welt eineinhalb Milliarden Schinesen gibt (Sandra, sagt man eigentlich Schünesen?!) aber nur so 50 Millionen Südkoreaner und 100 Millionen Japaner gibt. Was wir uns gekauft haben? :-) Ein paar wissens schon. Allen anderen sei gesagt, dass Muq lustigerweise zur gleichen Zeit auch zugegriffen hat. Seines ist vielleicht ein wenig schöner, das geb' ich zu. Aber ich gehe mal davon aus, dass unseres dafür ein wenig unproblematischer in der Handhabung ist. Hoffe ich jedenfalls.
Aber eigentlich wäre ich jetzt lieber in Basel... MOORGESTRAICH! VORWÄRTS! MARSCH!

Sonntag, März 05, 2006

Das Wort zum Sonntag

Das ist ein Kapitel aus dem Buch "Hagakure, der Weg des Samurai", geschrieben (naja, diktiert, er konnte nicht schreiben) von Tsunemoto Yamamoto, einem waschechten Samurai der vor 300 Jahren gelebt hat. Das Buch wurde schlagartig bei mir berühmt, als ich "Ghost Dog" gesehen habe. Ein grossartiger Film des grossartigen Jim "das geht noch langsamer" Jarmusch. Und dieses Kapitel möchte ich all jenen ans Herz legen, die uns in Neuseeland besuchen wollen...
Und nun noch etwas anderes: Der grosse Preis für den 1000. Besucher unseres Blogs geht an --- Trommelwirbel --- Thomas Bretscher! Herzliche Gratulation! Wir haben noch keinen Plan was wir nun verschenken sollen, aber wir arbeiten dran.

Samstag, März 04, 2006

...das wird schon!

Sagte ich im Brustton der Überzeugung als Esther mich sanft darauf hingewiesen hatte, dass diese Muffins sich doch ein wenig anders im Ofen verhalten als die anderen damals in Basel. "Die werden einfach ein wenig höher!" Schliesslich sind 4 Teelöffel Backpulver kein Pappenstiel. Nun, sie wurden noch ein wenig höher. Ein ganz kleines bisschen. Wurden dann braun und bräuner und weigerten sich beharrlich noch weiter aufzugehen. Und irgendwann musste ich sie dann aus dem Ofen holen. Ein erster Test zeigte, dass alle Blueberries nach unten gesunken waren und zufrieden vor sich hin matschten während oben eine schöne Knusperkruste Gutwetterstimmung zu verbreiten versuchte die sich aber bei mir und vor allem bei Esther definitiv nicht einstellen wollte. "Und was bringen wir jetzt Paul mit?" Eine berechtigte Frage, und eine die gut beantwortet sein will wenn man beim Jefe zum Nachtessen eingeladen ist... SCHEISSREZEPT! SCHEISSINTERNET MIT DEINEN HUNDERTAUSEND UNKONTROLLIERTEN GRATISREZEPTEN! Wer will denn solche Muffins essen? (Naja - ich. Ich muss wohl. Wäre ja schade drum) Also dann. Ab in die Stadt und Mitbringsel kaufen: Überteuerte Schweizerschokolade im besten Warenhaus am Platze. Aber immerhin: Sie hatten Villarsschokolade! Wer hätte das gedacht? Und morgen erzähle ich Euch dann, ob der Abend doch noch nett geworden ist und wer die Nummer 1000 ist...