Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!

Dienstag, Februar 28, 2006

Auckland, Deine Busse

Das hier, das wird jetzt einmal ein literarischer Erguss über das öffentliche Verkehrswesen von Auckland. "Oh Mann, haben die da drüben nichts Besseres zu tun?" Nein, haben sie nicht. Darum jetzt: Die Busse. Aber gleich mal vorne weg, wer Details wissen möchte, der sei hierhin verwiesen. Da findet ihr alle Fahrpläne und so - soll ja Leute geben, die auf so was abfahren. Die lernen das dann auswendig und so. Ähnlich wie die, die gerne Esther auf Fotos suchen ;-) Aber ich schweife ab. Wo waren wir stehen geblieben? Richtig, die Busse. Nun, es gibt auch die Eisenbahn. Es gibt sogar einen verdammt schönen Bahnhof (Britomart Station), aber das Rollmaterial haben sie aus einem australischen Museum. Echt wahr. Und zudem ist das Streckennetz meist eingleisig. Nichts für Bahn-2000-verwöhnte Schweizer.
Darum nun, Fokus auf die Busse. Die Masse gehört der Firma Stagecoach. Das Liniennetz ist simpel. Alles beginnt beim Bahnhof und dann entweder nach Norden, Süden, Osten oder Westen. Solange man im Stadtzentrum bleibt, kostet jede Busfahrt 50 cent. Das ist nett. Noch netter ist der City Circuit, ein kleiner Rundkurs durch die Innenstadt, der von Gratisbussen in unregelmässigne Abständen abgefahren wird. Mit Betonung auf unregelmässig. Weiter aussen gibt es dann noch den Link Bus. Das ist das silberne Gefährt auf dem Foto. Der macht auch einen Rundkurs durch die wichtigsten Suburbs. Wenn man aussteigen will, dann hat es keine Knöpfe, sondern ein Seil an dem man reissen muss, dann klingelt's und der Driver lässt einem beim nächsten Halt raus.
Die Passagiere sagen immer beim Austeigen ganz artig "Thank you, Driver", auch dann wenn sie hinten aussteigen und der Fahrer es auf keinen Fall hören kann. Die Fahrer sind übrigens grottenschlecht. Es gibt eigentlich nur zwei Zustände, in denen sie ihren Bus halten: Stop und Vollgas. Den Übergang zwischen diesen zwei Zuständen versuchen sie so kurz wie möglich zu halten. Das kann ins Auge gehen.
Ach ja, da war noch die Frage wegen der Grösse der Uni: 40'000 Studis.
Und nun die neue Quizfrage: Wie hört es sich an, wenn ein Inder "Peter Pan" sagt? Die Antwort ist auf einem der Bilder! Aber der Profi hat das nicht nötig...

Montag, Februar 27, 2006

Wo bin ich?

Heute hat an der Uni das Wintersemester angefangen. "Wintersemester? Ist das nicht ein wenig spät dafür?" Höre ich Euch murmeln. Mitnichten! Hier ist es sozusagen eher früh. Schliesslich ist ja noch Sommer hier. Allerdings ist das Wetter nicht so super gerade jetzt. Aber wird schon wieder. Ja, und hier seht ihr zwei Fotos vom Foodcourt, wie er gerade von den Studentenhorden heimgesucht wird. Der Foodcourt ist inmitten der Uni in den "Kate Edger Student Commons", so eine Gebäudeansammlung mit allem was der Studi so zum Überleben braucht. Und das ist ja vor allem viel und deftiges Essen.
Und das gibt es hier in Hülle und Fülle. Dominiks Favorit: Der Sushistand. Da kriegt man einzelne Sushis und Sashimis und so Zeug für 1 Dollar pro Stück. Da lacht das Herz des hungrigen Sparers!
Und nun zum Titel von diesem Blogpost: Wo ist Esther? Auf einem Foto sieht man sie von vorne und auf einem von hinten. Ist nicht so schwer!

Sonntag, Februar 26, 2006

Surfin' NZ

Jawoll, während Ihr noch alle selig geschlafen habt, waren Esther und Dominik schon wieder auf den Beinen. Diesmal haben wir den Nordteil von Auckland ausgekundschaftet, Northshore. Wir sind über die grosse Brücke nach Takapuna und dort zum Strand. Ein wenig barfuss durch die Brandung laufen und Händchen halten.
Dort, zwischen Takapuna und Milford ist so eine von den mehr besseren Gegenden. Wenn man die Villen so anschaut, mit Meerblick, grossem Garten und direktem Zugang zum Strand, ja, da wird man ein wenig, ähm, ja, sowas wäre schon nicht schlecht.
Und dann hat Dominik noch ein wenig den Dude rausgehängt und ist Surfen gegangen. In einem Süsswassersee... Lake Pupuke. Eher was für Anfänger - aber vielleicht ist es besser so. Kommt schon noch.

Starlight Symphony

Gestern war grosses Kino angesagt! In der Auckland Domain, dem grossen Stadtpark, fand, wie jedes Jahr (vormerken!), die Starlight Symphony statt. Ein riesiges Livekonzert mit Orchester, Chor, Sängern pipapo. Das Programm ist süffig und kurzweilig (Operetten, Nationalhymne, Lord of the Rings Filmmusik) und die ganze Geschichte dauert etwa drei Stunden. Dazu gibt es noch Grossleinwand und Lautsprecher, damit alle was mitkriegen und weil die ganze Show gratis ist, wird noch für einen guten Zweck gesammelt.
Und so sieht man die Kiwis so ab drei Uhr nachmittags den Park bevölkern. Alle vollbepackt mit Campingstühlen, Kühlboxen, Picknickdecken und allem was zu einem gemütlichen Abend sonst noch so dazugehört. Alle sind bester Dinge und es herrscht eine ganz friedliche Stimmung. Die Älteren lauschen der Musik und die Kinder purzeln durchs Gras.
Nun, wir waren nicht dabei. Und wir hatten gut Gründe: Pete, der mit mir in derselben Gruppe and der Uni arbeitet, wohnt in einem WG-Haus gleich am Rand des Parks. Und dort hat er eine Grillparty geschmissen. Also jede Menge Chickenwings (mit seiner legendären Garlic-Honey Marinade oder so), Bier, selbstgemixte Drinks (Mixer, tropische Früchte, Rum), Crisps (wissen wir mittlerweile auch, dass das nicht Chips heisst) und supergemütliche Leute (Nein, Baschi, es hatte leider keine diversen Riesenportionen Crabsalad...). Ja, und so hat man da geplaudert, hat mal kurz die Strasse gesperrt für ein Tennismatch, dann hat man gemeinsam ein parkiertes Auto so umgestellt, dass es nicht mehr wegfahren konnte, dann wieder die Reggaemusik ein wenig lauter aufgedreht (Reggaemusik ist zur Zeit in NZ das Ding, sie sollen ein paar wirklich gute Bands haben) und so weiter und so weiter. Um zehn Uhr war dann noch grosses Feuerwerk im Park angesagt (und Petes Haus so ziemlich genau darunter) und irgendwann sind wir glücklich und zufrieden nach Hause spaziert. In der Tasche die Telefonnummer von einer neuen Bekanntschaft, die uns dann Mitte März zu einem Rugbyspiel mitnehmen wird (Auckland vs. Canberra)... Wir werden natürlich davon berichten.

Samstag, Februar 25, 2006

Touch Rugby

Hier seht Ihr verschiedene Leute aus meiner Language School, wie sie Touch Rugby spielen. Es spielt keine Rolle, wie viele Leute spielen wollen und wo, man organisiert sich einfach, bildet zwei Teams, und lost gehts: Ziel ist es, Punkte zu machen indem man den Rugbyball hinter das Spielfeld bringt und dort ablegt. Ein Team fängt an und wer den Ball hat kann so lange losrennen, wie er nicht von einem Spieler des gegnerischen Teams berührt wird. Wenn er berührt wird, muss er den Ball ablegen. Dann darf aber das gleiche Team weiterspielen. Nach fünf Berührungen wird gewechselt. Oder aber, wenn der Ball zu Boden fällt. Damit man jeweils eine Chance hat, beim Losrennen, muss das gegnerische Team einen Abstand von 5 yards einhalten. Wenn man den Ball wirft, dann darf man das nur rückwärts tun. That's it. Macht Spass! Das Spiel ist aber sauschnell. Man muss sicher immer umschauen und versuchen hinter dem Träger des Balls zu sein (damit der ihn zurückwerfen kann). Man spielt solange man Lust hat.

Mittwoch, Februar 22, 2006

Esthers Kulinarische Neuigkeiten V - Crispy Chicken Nibbles

Das da, das sind die traurigen Überreste von einem göttlichen Nachtessen. Aber erst mal der Reihe nach. Wir schlendern so mir nichts dir nichts durch den Foodtown-Supermarkt und stehen plötzlich vor der Hühnchentheke. Und dort, dort hat es eben nicht nur so Schalen gefüllt mit Chicken Nibbles (also so nette Portiönchen Hühnchen), sondern auch so Tütchen mit Pulver drin. Darauf steht: Einfach drüberkippen über die Hühnchen und ab in den Ofen. Aha! Ich seh schon, die Gourmetfraktion unter den Lesern schüttelt seufzend den Kopf. Moment! Abwarten! Wir also das Zeug gekauft, haben uns mal für "Southern Style" entschieden, was immer das auch sein soll, und ab nach Hause. Dort Hühnchen in ein Schale rein, Wunderpulver drauf, schön mischen (müschen) und dann ab in den Ofen. Gleich noch ein paar Schnitze Kartoffeln dazu, ebenfalls gemischt mit Zwiebeln, Knoblauch, Öl, Salz und Pfeffer und ab die Post. So nach 15 Minuten sah die Sache im Backrohr schon recht vielversprechend aus und irgendwann kurz darauf haben wir es rausgeholt. Die Hühnchenteile waren von einer leckeren Kräuterknusperkruste überzogen wir haben gleich alle wegeputzt.
Ich verspreche hiermit dass jede und jeder, ich wiederhole, jede und jeder die/der uns besucht und bei uns wohnt, auf Wunsch mit diesem Gericht verwöhnt wird: Knusperhühnchen und ein kühles Bierchen. Herz (wohl eher Magen), was willst Du mehr?

Dienstag, Februar 21, 2006

WE ARE KIWI

Heute abend hat es geklopft und wir haben die höheren Weihen von einem graumelierten Endvierziger erhalten (naja, eher ein verschwitzter Mitteldreissiger): Die Neuseeländische Volkszählung! Und wir mittendrin! Kann man mehr Kiwi sein? Ab jetzt tauchen wir in der Statistik auf, drücken die Durchschnittsbildung gnadenlos nach oben und den Maorianteil nach unten. Ist übrigend der spannendste Teil der Volkzählung: Sind sie Maori? Was ist der Name von Ihrem "Iwi" (Stamm)? Was ist die "Rohe" (Gegend) wo Ihr Stamm herkommt? Also zum Beispiel Ngati Mutunga aus Taranaki. Oder so. Alles klar.

Dem Jaguar seine Schnauze

Jucheissassa, jucheissassa! Die Neuseeländische Post hat es doch noch geschafft und das fehlende Saugrohr geliefert! Jetzt gehts ab! Hu, was der Jaguar für einen Appetit hat! Habe gleich mal die Wohnung kräftig durchgesaugt. Dabei gefällt vor allem die Turbobürste: Die hat unten drin noch eine Bürstenwalze, die sich dreht und den Dreck auch aus den Zwischenräumen holt. Ich wundere mich warum es da nicht noch weitere Aufsätze gibt. Einer, der bei zu starker Belastung nachgibt (der klügere Sauger gibt nach) oder einer mit kreuzweise angeordneten Bürstenhaaren (inter-Saug) oder mit einer Gummilamelle um auch glatte Oberflächen abzuschlabbern oder oder oder! Bei Zahnbürsten können sie's, warum nicht bei Saugern?

Sonntag, Februar 19, 2006

Esthers Kulinarische Neuigkeiten IV - Früchte

Gleich bei uns über die Strasse, da hat es einen Asiatischen Gemischtwarenladen. Da kriegste alles! Oder sagen wir mal alles was das Asiatische Herz begehrt. Und sich wir nicht alle ein wenig Asiaten? Eben. Die haben Früchte sag ich Euch! Mangos, Kiwis, Bananen, Ananas, dann was man halt so von "zuhause" kennt (Apfel, Birne, Nuss etc.) und dann noch so Hardcorefrüchte für den waren Kenner der Asiatischen Küche, aber die lassen wir mal aussen vor. Und so kommts, dass wir uns hier sehr gesund ernähren. An apple a day keeps the dentist away.
Oh, apropos Apfel. Das ist irgendwie seltsam: Im Coop und der Migros macht man ja immer einen Bogen um die "bösen" Äpfel aus Neuseeland. Die kommen von so schrecklich weit her, und was da an Erdöl verbraucht wird um die in die Schweiz zu schippern, wo wir doch selber Äpfel haben. Esther argumentiert dann manchmal, dass halt ein mehliger Thurgauer Golden Delicious halt nicht gegen einen Braeburn ankommt (womit sie recht hat...), aber ich habe dann immer ein wenig ein schlechtes Gewissen. Und hier heisst es: DU DARFST! Und zudem (Moment, es gibt Fruchtsalat... Hm, lecker!) Und hier haben sie Braeburn nicht mal nötig. Ich sage Euch, der nächste Apfelrenner wird Fuji sein. Superlecker. Aber ihr dürft ja nicht, kommt ja aus Neusseland, braucht viel Erdöl uns so...

McKenzie Bay

Ah! Wasser! Strand! Ab ins kühle Nass! Juchu! Tauch! Spritz! Schwader! Prust!
Nach so ein Vulkantrip das einzig Richtige. Zudem ja noch der Weg zur Bootsanlegestelle vor uns liegt. Und der war mit 2 h 30 min angegeben... Aber wir können Euch beruhigen. Da haben sie also schon ein wenig übertrieben.
Der Weg zurück führte dann wieder durch schattige Haine und kochendheisse Lavafelder. Wir hatten zwar genug Wasser dabei, haben brav immer wieder Sonnencrème aufgelegt und auch artig Sonnenhütchen getragen, aber erledigt waren wir trotzdem. Die Energie hat gerade noch gereicht um im Foodtown Bier zu kaufen und in den Bus zu stolpern...
Und zuhause sind wir dann wie tote Fliegen rumgelegen. War aber schön, der Tag!

Rangitoto

Rangitoto ist der jüngste von Aucklands Vulkanen, er ist vor 600 Jahren entstanden und seither hat Neuseeland eine Insel mehr. Und die heisst eben Rangitoto. Das heisst soviel wie "Der Tag an dem Tamatekapua sein Blut vergossen hat" Ah! Schauder! Tamatekapua war ein Maorihäuptling der so ziemlich in der Zeit des Vulkanausbruchs dort war und in einer Schlacht sein Leben verloren hat. Wäre er stattdessen in die Lava getreten, die Insel würde wohl Turmixoto heissen: "Der Tag an dem Tamatekapua sein Blut verdampft hat" Sorry, dummer Witz, aber ich konnte nicht widerstehen.
Und die Insel hat es in sich! Was ihr da links auf dem Bild seht, dass ist nicht ein Acker, der gerade frisch gepflügt wurde, nein, da stapeln sich die Lavabrocken (so, und jetzt wird es lustig, es liest nämlich ein Geologe mit, gell Muq, und der hat jetzt sicher was auszusetzen ;-). Es handelt sich hier glaub (!) ich um Aa-Lava. Wie sich das schon anhört: So, hat der kleine Vulkan A-a gemacht? Aber zurück zu den Brocken. Ihr könnt Euch vorstellen, wie die Temperaturen sind, wenn da die Mittagssonne draufbrennt... Aber zum Glück hat es auch viel Wald auf der Insel, und der Weg zum Gipfel ist schön schattig. Das ist übrigens ein Pohutukawawald. Aber das wusstet ihr ja, oder?
Und da wachsen Dinge sag ich Euch! Dieser Baum da, das ist ein Farn! Just a f***ing fern! Unglaublich! Wir (naja, sagen wir mal Dominik) (stopp, das fand sogar ich interessant!) waren echt beeindruckt... Aber trotz all der tollen Pflänzchen, heiss isses ja. Wo also Abkühlung herholen? Auch daran haben sie gedacht: Es hat ein paar Lavahöhlen. Nun ja, nicht dass da jetzt Schwefeldämpfe rauskommen und tief unten rotglühende Lavaseen brodeln, es sind einfach Höhlen durch die man durchkraxeln kann. Wussten wir natürlich, dass das kommt und haben unsere Taschenlampen eingepackt.
Also, dann mal rein das Loch (Baschi, das ist die seltenste Insel der Welt!). Esther hat sich nicht sooo wohl gefühlt. Sie war dann froh, als wir auch wieder draussen waren.
Und dann waren wir auch schon oben. Herrliche Aussicht, herrliche UV-Strahlung, herrliche Asiaten mit aufgedrehten Walkmanlautsprechern, herrlich! Wir sind dann bald wieder runter und dorthin, wo es wirklich interessant ist: Zum Strand!

München? Boseeeeel!

Am Freitag war Kinotag. Memoirs of a Geisha? Jarhead? Brokeback mountain? Walk the line? Am Ende haben wir uns dann für Munich entschieden. Also ab in den grossen Kinopalast und Tickets kaufen. (Stimme in meinem Kopf: "Könnte es sein, dass hier in Neuseeland die Kinos auch so übertrieben klimatisiert sind wie in den USA?" Ich habe die Stimme dummerweise ignoriert...) So ein Ticket kostet dann doch stolze 15 Dollar, dafür kriegt man einen Bon für 50% Rabatt, wenn man in spätestens zwei Wochen nochmals vorbeischaut. Soviel zum Thema Kundenbindung... Ja, der Film, was soll ich sagen. Klar, er ist gut, aber wir haben diesen Blog (dieses Blog? diese Blog? Ich glaube am besten wäre diesen Blog, und zwar egal bei welchem Fall) ja nicht gemacht um hier Spielberg zu dissen oder zu loben. Entscheidet selbst.
Wichtiger ist obiges Bild. Da finden Avner und Steve den Hans auf einer Parkbank, tot. Dabei sind sie nur als Silhouetten erkennbar vor irgendeiner Holländischen Stadt. Das Bild könnte aber auch in Basel aufgenommen worden sein, so etwa bei der Flora Beach (Dort wo die Florastrasse an den Rhein runter kommt). Die Brücke rechts im Bild sieht ein wenig wie die Johanniterbrücke aus, der Fluss wäre dann der Rhein, UND ALS ICH DAS GEMERKT HABE, DA WAR ES WIEDER DA, DAS HEIMWEH. Ach! Basel ist halt schon meine Heimat...

Freitag, Februar 17, 2006

All the best from Switzerland

Heute hat Esther per Email einen superlangen Brief von Ihrer Schulklasse aus Möhlin erhalten! Wir haben den Inhalt ein wenig gesäubert (nicht jeder Lehrer ist so beliebt wie Esther...) und ihn sofort online gestellt. Was man dazu noch sagen muss, Sebastian, mein Bruder unterrichtet zur Zeit Englisch an der Bez Möhlin. Wer den Brief liest, der versteht, warum es ihm zur Zeit recht gut geht...

Hi Esther
How are you? I’m fine. I started to play volleyball. We have holiday soon. I’m looking forward to it. It’s very cool. We have many tests this week. Thank you very much for your greetings.
Yours, Stephanie


Hello Esther and Dominik

How are you? Did you already go surfing? Here it is very cold. Otherwise it’s good.
With best wishes, Frédéric

Hello Esther
How are you? In Möhlin, everything is okay. We have a geography test, it’s really difficult. Is the apartment cool? Tomorrow, we have a maths test!
Best wishes, Vinci

Dear Esther
How do you do? I’m fine. I will go skiing on the “Gräche” for one week. I’m looking forward to it. The brother of your boyfriend is a very cool English teacher.
With best wishes, Nadine

Dear Esther
How do you do? I’m fine. In two weeks we’ve got two week’s holiday’s. It’s so nice! The brother of your boyfriend is a very cool English teacher. In this week, I will do threes tests. It’s very hard! Today, we must do a Geography test. I started to play volleyball now.
With best wishes, Naiara
PS: We miss you!

Good morning Esther
How are you? We have a geography t
est next lesson. We go snowboarding in Siviez. That’s in Wallis. I’m looking forward to it! I’m tired, but I’m feeling well because we’ve got holidays soon!
Best wishes, Simone Kägi

Hello Esther and Dominik
How are you? It’s very cold here in Möhlin. Did you already go bungy jumping?! Can you speak English well? Have fun in New Zealand.
With best wishes, Gawin

Hi Esther
How do you do? I’m fine. At the moment, Sebastian Refardt is our English teacher till the sports holiday. He’s a very good teacher. He speaks English all the time with us. That’s good. Have you been tired when your arrived in New Zealand? I miss you!
With best wishes, Kevin

Hi Esther!
How are you? How is New Zealand? How is the food there? We are doing fine and we are looking forward to the holidays. We would have loved to come along. We are missing you!
See you soon.
With best wishes, Janina, Diana, Nadine
PS: Say hello to Dominik

Dear Esthi
How are you? I’m fine. In the next lesson I will do a geography test. We miss you! I go to Srilanka for two weeks. I’m looking forward to it. The brother of your boyfriend is a cool English teacher. In this week, I will do three tests. It’s not very nice…
Love, Sarah

Dear Esther
How do you do? I hope good. I’m fine. We miss you. I go for one week to the Wallis. I will go snowboarding. I’m looking forward to it. The brother of your boyfriend is a very cool English teacher.
With best wishes, Melanie

Hello Esther
How are you? I’m okay. Our new class teacher is very different for us. I miss you. How is the weather? I’m looking forward to go on holiday. Have you got a house? We’ve got some tests in the next days.
With best wishes for you and Dominik, Fabienne

Hi Esther
How do you do? Here in Möhlin everything is okay, but the new class teacher is very difficult from you… Is it warm in New Zealand? We have at the moment three tests. Did you have a nice flight. Do you miss Swiss chocolate?
With best wishes, Leandro

Hey Esther and Dominik
How are you? We are fine. We are going in a snowboard camp. That’s very cool ?. We have three tests on this week. One maths, one German and one geography test. That’s not good. It’s very difficult. We hope you have fun in New Zealand. We have only 4° C in Switzerland. It’s so cold.
With best wishes from the cold Swit
zerland, Andy and Roxy

Hi Esther
How do you do? We are OK. Did you already learn how to surf? At the moment, we have three tests. It’s rubbish. We have holiday soon.
Oliver Wach

Und mit Olivers schönem Schlusswort bleibt uns nur eines übrig: Viel Glück bei Euren vielen Prüfungen und ganz tolle Ferien!!!

Donnerstag, Februar 16, 2006

Lauter Fehler und Unklares Zeugs

"...nach rechts und darum gegen den Uhrzeigersinn..." ??? Hatte mich meine Mutter gefragt. Ja zum Teufel auch! Jetzt verstehe ich es selbst nicht mehr! Also, nochmals (ich bin eben wirklich nicht multitaskingfähig): Die Erde dreht nach Osten. Stimmt das? Ja, das stimmt. Gut, dann lassen wir mal ein Bächlein zum Äquator fliessen. Was passiert nun? Plötzlich wird es schneller und schneller nach Osten gedreht und beginnt ein wenig in Richtung Osten zu fliessen. Für jemanden, der auf der Erde steht, sich nicht bewegt und bloss zuschaut mutet das seltsam an: Plötzlich dreht das Bächlein nach Osten ab. Wenn man in Basel steht und nach Süden schaut, dann biegt es nach LINKS ab und darum GEGEN den Uhrzeigersinn!!!
"Es kommt aber nicht ganz nach und dreht darum für einen Beobachter der auch auf der Erdkugel steht (also wir oder Ihr) ein wenig in Richtung Westen ab." Der erste Teil stimmt schon, das Bächlein kommt wirklich nicht ganz nach, aber für den Beobachter dreht es trotzdem nach Osten! Asche auf mein Haupt!
Und nun noch die Sache mit dem RSS feed... Es war ja zu erwarten, dass die IT-Fraktion unter euch Lesern sich auf diesen stümperhaften Eintrag von mir stürzen würde! Rahel, ich weiss doch, dass es Atom und RSS-feeds gibt! Allerdings auch nur dass es sie gibt, mehr nicht... ;-)
Aber da ist noch was anderes. Ich hätte sagen sollen, dass ich das kleine orange Quadrätchen RECHTS in der Adressleiste meine (irgendwie habe ich es nicht so mit rechts und links): Es ist ein Unterschied ob ihr bloss einen Link zu unserem Blog habt oder ob ihr den RSS-feed da oben in die Linkleiste klebt. Den könnt ihr nämlich aufmachen und seht eine hübsche Liste mit allen Einträgen in unserem Blog. Und wenn ihr da nix neues seht, dann müsst ihr Euch gar nicht die Mühe machen, zum Blog zu surfen. Ihr kriegt also ein Inhaltsverzeichnis geliefert das immer auf dem neusten Stand ist. Das ist eine feine Sache!

Mittwoch, Februar 15, 2006

RSS

Wie hätten Sie gerne das Steak? Richtig Schön Saftig.
Ist das hier nicht die Herrensauna? Raus, Sie Schwein!
Jag älskar Sverige. Redet Sie Schwedisch?
Ähm, ja, also. Rhetorisch Sehr Schlecht.
RSS heisst Really Simple Syndication, was soviel wie "echt einfache Verteilung an alle" heisst. Und das möchte ich gerne mit diesem Blog hier machen. Wenn ihr mit dem Firefox das Internet durchstöbert, dann könnt Ihr unser Blog "abonnieren". Seht ihr das orange Bildchen in der Adressleiste oben? Das kleine, quadratische, mit den weissen Schallwellen drauf? Ja? Nein? Wenn nein, dann hast Du wahrscheinlich nicht den Firefox Browser sondern den Internet Explorer, der mit dem Windowsfähnchen oben rechts, stimmts? Alle anderen, die können das orange Dingens mal anklicken und brav auf OK drücken... Chunsch drus? Tscheggsch dä Böck? Ab jetzt seht ihr immer gleich, wenn was Neues erschienen ist!

Unser erster Jaguar

Es fängt damit an, dass Neuseeländer ihre Wohnungen gerne mit Spannteppichen auskleiden. Damit ist auch ein grosses Bedürnis nach saugkräftigen Reinigungsmaschinen vorhanden. Und dieses Bedürfnis, das haben wir auch. Rechnet selbst nach: Die Wohnung stand einen Monat oder so leer, wir sind seit 5 Tagen drin, ich erspare Euch weitere Details. Ihr wollt das gar nicht wissen. Woher nun also einen Staubsauger (vacuum cleaner, ich bringe Euch mal ein paar englische Worte bei, so nebenbei, ganz umsonst) nehmen wenn nicht stehlen? Da helfen nur zwei Dinge: The warehouse, wo so ein Teil schon für unter 60 Dollar zu haben ist (Sandra, schau Dir mal die Preise der Top Bargains an, dann weisst Du warum ich in dem Laden im 7. Himmel schwebe!), oder aber man durchstöbert Trademe. Das ist das Kiwi-Pendant zu Ebay. Letztere haben es irgendwie verpasst, hier Fuss zu fassen, und alle verhökern ihre Sachen nun über Trademe. Tja, dann haben wir halt mal unter Vacuum Cleaner nachgeschaut und so ein Teil gepostet für einen 70er. Satte 1700 Watt, das zieht schon mal den Teppich rein wenn man nicht aufpasst. Ich also los nach Meadowbank, wo der Typ das Teil auch schon bereit hatte. Freufreu! Bezahlt, eingepackt (noch schnell testen? Ach, wird schon...) und ab nach Hause. Ihr seht schon was jetzt kommt... Der Idiot hatte das falsche Saugrohr eingepackt! Na toll. Aber wenigstens war es ihm superpeinlich. Hat versprochen es morgen per Kurier zu schicken. Na, ich erzähl Euch dann, ob es geklappt hat.
Wenigsten haben wir nun einen Jaguar. So heisst das Teil nämlich: Jaguar Race Vacuum von Kambrook. Ob er auch so saugen wird?

The Bathtub Vortex

Das da, das ist der eigentliche Grund, warum wir nach Neuseeland geflogen sind. Ihr kennt ja sicher die Story vom Hörensagen: Auf der Nordhalbkugel dreht sich das Wasser im Abfluss gegen den Uhrzeigersinn, und auf der Sübhalbkugel im Uhrzeigersinn. Aber warum? Nun, das ist die Geschichte mit der Corioliskraft. Die Erde dreht sich wie eine Perle auf einem Faden. An den Polen ist die Strecke einmal rum recht klein, am Äquator recht gross. Das heisst, dass Wasser, das gegen den Äquator strömt, in Richtung Osten beschleunigt wird. Es kommt aber nicht ganz nach und dreht darum für einen Beobachter der auch auf der Erdkugel steht (also wir oder Ihr) ein wenig in Richtung Westen ab. Also für Euch auf der Nordhalbkugel mit Blick zum Äquator nach rechts und darum gegen den Uhrzeigersinn und für uns im Uhrzeigersinn. Alles klar? Ich weiss, ist nicht einfach. Habe auch ein Weilchen gebraucht bis ich das wieder rekapituliert hatte (zudem habe ich gleichzeitig noch mit Livi und Sandra gechattet, und da ich ja ein Mann bin, der ja bekanntermassen nicht multitaskingfähig ist, ist das echt eine Leistung).
Also, nun aber zu den Bildern. Beim ersten hat das noch nicht so geklappt. Da hat der Abfluss bloss gerülpst und Esthers Kamera angespritzt. Aber dann, dann hatten wir ihn. Ich finde man sieht ein wenig, dass das Wasser im Uhrzeigersinn dreht, oder? Also ich finde schon. Zudem haben wir es auch gesehen. Beide. Nei, würkchli, würkchli.

Montag, Februar 13, 2006

Der erste "Arbeitstag"

...und das hier ist das wohlverdiente Ende! Ein leckeres asiatisches Gericht, das jetzt auf dem Herd schmurgelt und schon riecht es ganz lecker und macht Appetit.
Heute morgen waren wir beide sehr aufgeregt. Ich habe mein Erdnussbutterbrot (man muss sich schliesslich anpassen) kaum runtergekriegt und Esther hat auch ganz still an ihrem Müesli genuckelt. Für mich stand der erste Tag in Paul Raineys Gruppe bevor und für Esther begann die Sprachschule. Notabene die beste am Platze!
Und jetzt ist die ganze Aufregung schon vorbei. Wir wissen beide wie es läuft und morgen wird schon ein ganz "normales" Aufstehen...

Sonntag, Februar 12, 2006

A room with a view

Das da, das ist die Aussicht aus dem Schlaf- oder dem Gästezimmer. Wie Ihr wollt. Ganz rechts im Norden sieht man gerade noch den Skytower und dann gegen Westen ist es nicht mehr soooo spannend. Aber da wir ja schlafen in dem Zimmer ist das eh egal.
Und das da, das sind die Bäume, die im jüdischen Friedhof wachsen. Die sieht man aus dem Wohnzimmer. Von dort her zirpen und schnacksen die Zikaden herüber dass es eine Freude ist. So. Und jetzt gehen wir da mal hin und spazieren ein wenig im Grünen...

Kommense rein, könnense rausgucken!

Hallöchen! Ja wer kommt denn da? Ja, hier oben im ersten Stock! Hier wohnen wir. Einfach unten zu Türe rein und hoch die Treppen! Ja, der Balkon ist ganz schön sonnig. Er schaut nach Osten und am Morgen kann es dann schon mal ein wenig warm werden. Vielleicht noch ein paar Kräuter anpflanzen? Ja, warum nicht? Das könnte sich noch gut machen auf dem Balkönchen. Dann schmecken die Spaghetti auch gleich doppelt so gut! Bei der Sonne sollte das kein Problem sein ein paar Pflänzchen hochzuziehen. Oh, es klopft schon an der Türe...
Also, dann mal rein in die gute Stube! Ist auch gleichzeitig Küche und Esszimmer. Wir sind sogar stolze Besitzer einer Geschirrwaschmaschine. Bloss, bei zwei Bewohnern, das dauert Tage bis die voll ist... Ne, sogar ewig, weil: Wir haben gar nicht genug Zeug um die zu füllen. Und dann hätten wir dann noch einen Herd, Ofen und Kühlschrank. (irgendwie bescheuert. Wir sind zwei Erwachsene Menschen, voll ausgebildet, und freuen uns ab unserem Kühlschrank...)
So, jetzt aber mal die Treppe hoch in den Schlafbereich. Gleich oben an der Treppe rechts ist noch die Waschmaschine (Model Margherita 2000, yeah!) und die Nasszelle. Und das Gästezimmer! Und wer nun einen Blick ins Schlafzimmer wirft, der sieht dort unser Queensize bed und Esther, die gerade aufwacht. (ja, das ist natürlich gestellt. Esther ist natürlich schon lange wach. Aber sonst sieht das Bett so leer aus). Das sollte vielleicht noch schnell erklärt werden: Single bed = 90 cm breit, double = 135 cm, queen = 150 cm, king = 165 cm und super king = 180. Alles klar.

Internet? Ja geh foat!

Ach wie waren die Zeiten schön, als wir noch im Railway Campus sassen und von der schnellen Standleitung der Universität was abzapfen konnten. Wawusch! Braus! Nun, das scheint sich jetzt zu ändern... Internet in Neuseeland ist ein wenig, ähm, anders. Erstens: Hier sind 500 kbps noch das Höchste der Downloadgefühle. Zweitens: Upload erfolgt mit mageren 128kbps. Nicht gerade viel. Und dann knausern sie auch noch mit der Datenmenge. Wenn man soundsoviele Mega- oder Gigabytes pro Monat errreicht hat, dann wird die Leitung gedrosselt. Manno! Wo sind wir denn hier? Aber was solls, wir also los und Angebote verglichen. Ist dann ganz einfach: Sie wollen ADSL? Dann besorgen sie sich mal einen Telefonanschluss. Ach denn müssen sie noch freischalten? Ja, das kostet dann bei der Telecom 40 Dollar im Monat. Aber es gibt ja noch woosh.com. Da kaufst Du einen Empfänger, den stellst Du ins Zimmer und hängst deinen Compi dran. Fertig! Bloss noch 50 Dollar im Monat abdrücken. Dachten wir... Ach sie wollen zwei Computer dranhängen? Ja, dann brauchen sie unser Spezialkabel für 35 Dollar. Skype? Ne, da sagen wir nichts dazu, kaufen sie doch bitte unser eigenes Telefonangebot für 20 Dollar im Monat. So isses. Na, Skype läuft jetzt, aber die Qualität war auch schon besser. Wir werden ja sehen... INTERNET IST JA NICHT ALLES! Es gibt ja auch noch die richtige Welt da draussen. Bloss, die ist soweit weg von der Schweiz ;-)

Willkommen zuhause (?)

Puh! Geschafft! Das war ein mörderischer Samstag. Morgens um sieben haben wir erstmal alles in unserem Zimmerchen im Railway Campus zusammengepackt (ok, gepackt haben wir schon vorher, aber all die kleinen Dinge, ihr wisst schon, es braucht dann eben doch mehr Zeit) und ein Taxi bestellt.
Alles Zeug rein und ab ins neue Zuhause. Und dann gings erst los... Was man nicht alles braucht: Wäscheständer, Klammern, Töpfe, Besteck, Bettzeug, Rüstbrett, Milch, Brot, Zwiebeln, Internetanschluss, Toaster, Wasserkocher, Pfeffer, Salz etc. etc. etc.
Auf den Bildern seht Ihr uns um 10 Uhr abends. Der Bauch ist voll mit Spaghetti Napoli und die Gläser sind voll mit einem Merlot/Cabernet von, Momentchen, schnell die leere Flasche holen, ah ja, von Hawkes Bay, das ist ein grosses Weinanbaugebiet - na, jedenfalls macht es den Eindruck.
Was man auf den Fotos nicht sieht, wir haben ein wenig Heimweh... Wein trinken macht schon Spass, aber nur wir zwei und so weit weg von allen Freunden. Glaubt uns, wir vermissen Euch!

Freitag, Februar 10, 2006

Basislager errichtet!!!

Heute haben wir unterschrieben. Esther und Domi sind nun stolze Mieter einer 3-Zimmer Wohnung (= 2 bedroom apartment) in Auckland. Haben einiges angeschaut und schliesslich war es klar: Hier fühlen wir uns wohl. Nachdem wir heute Mittag noch ein paar wirklich üble Unterkünfte gesehen haben (modrige Teppiche, Schimmel im Bad, Fenster die nicht schliessen) war es klar: Das hier, das nehmen wir. Klar, bald gibt es Fotos, aber da müsst Ihr noch abwarten... Und weisst Du was Judith? Es erinnert an die Zeit bei Dir und Michi: Es hat Leuchtsterne an der Schlafzimmerdecke!
Und damit sei es nochmals wiederholt: Wer nach Auckland kommt und eine Bleibe braucht, der soll uns mal fragen! At the rim of Downtown Auckland, within walking distance of all major attractions, friendly, safe. Wir nehmen ab sofort Anmeldungen für das Evolution Meeting 2007 entgegen ;-)

Donnerstag, Februar 09, 2006

Nochemacher!

Wir sind begeistert! Tanja liest nicht nur unser Blog, nein, sie macht sogar ein eigenes, für mich (Esther), damit ich nicht vergesse, wie toll es in Möhlin war (ohja, es war toll!).
Check this out: http://www.moehlin-news.blogspot.com/

Schnurrdiburr, oder: die Zikaden

Meine lieben Freunde! (Um diesen Post einmal mit den Worten Karl Moiks beginnen zu lassen). Ihr wusstet es vielleicht nicht, aber ich bin nicht nur ein Freund des Chlorofülls und all dessen was es umgibt, sondern auch die gute alte Tierwelt ist mir ein Anliegen. Oft in diesen Tagen vermag ich Esthers Herz zu beglücken wenn ich ihr nicht nur Anschauliches aus dem Reich der Botanik zu verkünden vermag, nein, ich bin mir sicher dass es gerade auch das kleine, kriechende Getier und Gewürm ist, das ihr besonders gefällt. Also darum auch für Euch: Mal was mit Tieren. Ihr wisst schon, Delfine, Kröten, Meerschweinchen und so.
Durch einen Wald, oder sagen wir mal, eine Parkanlage, in Auckland zu spazieren ist keine ruhige Angelegenheit. Es herrscht ein Saulärm. Und denn haben wir obigem Tierchen zu verdanken. Das mag jetzt auf diesem Ast recht possierlich ausschauen, macht aber einen Heidenlärm. Die Dinger kreischen wie die Wilden (ich glaube indem sie die Flügel an irgendetwas reiben oder so (NICHT WAS IHR JETZT DENKT!) und als ob das nicht genug wäre, schlacksen sie dann noch mit den Flügeln und hauen noch einen obendrauf.
Das Ding links ist nur noch die Haut von so einem Viech. Das macht dann natürlich keinen Lärm mehr. Ausser man tritt drauf. Dann knirscht es. Aber das ist ja nicht wirklich Lärm. Aber zurück zu den lebenden, ähm, Zikaden? Florian Altermatt! Helfen sie mir mal! Die können auch richtig weit pissen. Kein Flachs! Das Tierchen auf Foto 1 hat Esther beinahe ans Bein gepisst. Vielleicht ist das aber auch gut. Das ist sicher so eine Maorisache. "Pakahutukapahopo = Jene, der die Zikade ans Bein gepisst hat und die 500 Kinder geboren hat" oder so. Man sieht sich.

Panik in der Botanik

So, nächstes Bier, neuer Post:
Wie ja schon erzählt waren wir heute auf dem Mount Eden. Nun, das ist nur die halbe Geschichte (und zwar der schöne Teil!). Auf dem Weg hinauf zum Krater wandern wir durch die ach so schöne Natur Neuseelands und das sah, dann wie folgt aus:
10.15 Domi: "Ah - Das ist ja interessant. Esther schau mal!"
Ich natürlich nichts wie hin und Vortrag anhören.
10.20 Weitermarsch








10.30 Domi:"Ah das ist ja interessant. Esther schau mal!"
Leises Murren meinerseits!




Und ich übertreibe echt nicht wenn ich sage, dass nach weiteren fünf Minuten (ok vielleicht waren es auch sechs) wieder gestoppt wurde und wieder irgend etwas wahnsinnig interessant war.

Diesmal allerdings zur Abwechslung was Zoologisches. Domi liebt nämlich nicht nur Grünzeug sondern auch alles was kriecht und krasmet (Hauptsache ecklig!) - auch wenn es schon tot ist...

Für euch mag also dieses botanische Zeug interessant sein - DAS STIMMT SCHON, WENN MAN DEN COMPUTER AUSSCHALTEN KANN!

Tanz auf dem Vulkan

Quizfrage: Wie viele Vulkane gibts in Auckland? Ich sehe 10 - da bietet jemand 15. Wer geht höher? Ah ich sehe 40! Noch jemand? Niemand? Memmenpriester! Es sind nämlich dero 60! (Einer mit silbernem, einer mit goldenem und einer mit diamantenem Rand - der war für Baschi (Domi hats befohlen!)). Zurück zu den Vulkanen, besser gesagt Ex-Vulkanen (zum Glück) das sind diese grünen Hubbel die ihr da auf dem Foto seht. Heute haben wir den grössten davon erklommen (tönt anstrengend? Ist es aber nicht.). Der heisst übrigens Maungawhau oder einfach für die Weissen Mount Eden. Jetzt kommt die Theorie von Domi bezüglich der Namensgebung (alles frei erfunden!): "Mount Eden heisst so, weil er soooooo schön ist wie der Garten Eden. Mindestens. Wenn nicht noch mehr. Schwöre. Doppelschwör." (Ich unterbreche das mal) Weil nämlich in Wirklichkeit wurde der Vulkan nach dem Commanding Officer George Eden benamst.
Guckst du da!(Test für Baschi von Domi: Was sagst du?!)









Da ein Loch!