Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!

Sonntag, Februar 19, 2006

Rangitoto

Rangitoto ist der jüngste von Aucklands Vulkanen, er ist vor 600 Jahren entstanden und seither hat Neuseeland eine Insel mehr. Und die heisst eben Rangitoto. Das heisst soviel wie "Der Tag an dem Tamatekapua sein Blut vergossen hat" Ah! Schauder! Tamatekapua war ein Maorihäuptling der so ziemlich in der Zeit des Vulkanausbruchs dort war und in einer Schlacht sein Leben verloren hat. Wäre er stattdessen in die Lava getreten, die Insel würde wohl Turmixoto heissen: "Der Tag an dem Tamatekapua sein Blut verdampft hat" Sorry, dummer Witz, aber ich konnte nicht widerstehen.
Und die Insel hat es in sich! Was ihr da links auf dem Bild seht, dass ist nicht ein Acker, der gerade frisch gepflügt wurde, nein, da stapeln sich die Lavabrocken (so, und jetzt wird es lustig, es liest nämlich ein Geologe mit, gell Muq, und der hat jetzt sicher was auszusetzen ;-). Es handelt sich hier glaub (!) ich um Aa-Lava. Wie sich das schon anhört: So, hat der kleine Vulkan A-a gemacht? Aber zurück zu den Brocken. Ihr könnt Euch vorstellen, wie die Temperaturen sind, wenn da die Mittagssonne draufbrennt... Aber zum Glück hat es auch viel Wald auf der Insel, und der Weg zum Gipfel ist schön schattig. Das ist übrigens ein Pohutukawawald. Aber das wusstet ihr ja, oder?
Und da wachsen Dinge sag ich Euch! Dieser Baum da, das ist ein Farn! Just a f***ing fern! Unglaublich! Wir (naja, sagen wir mal Dominik) (stopp, das fand sogar ich interessant!) waren echt beeindruckt... Aber trotz all der tollen Pflänzchen, heiss isses ja. Wo also Abkühlung herholen? Auch daran haben sie gedacht: Es hat ein paar Lavahöhlen. Nun ja, nicht dass da jetzt Schwefeldämpfe rauskommen und tief unten rotglühende Lavaseen brodeln, es sind einfach Höhlen durch die man durchkraxeln kann. Wussten wir natürlich, dass das kommt und haben unsere Taschenlampen eingepackt.
Also, dann mal rein das Loch (Baschi, das ist die seltenste Insel der Welt!). Esther hat sich nicht sooo wohl gefühlt. Sie war dann froh, als wir auch wieder draussen waren.
Und dann waren wir auch schon oben. Herrliche Aussicht, herrliche UV-Strahlung, herrliche Asiaten mit aufgedrehten Walkmanlautsprechern, herrlich! Wir sind dann bald wieder runter und dorthin, wo es wirklich interessant ist: Zum Strand!

was ihr dazu meint:

Blogger Dominik said...

Ja! Ich wusste dass ich doch auch noch was weiss. Zudem habe ich gerade nachgelesen, dass Aa auf Estnisch soveil wie 'Oh' heisst. Also im Sinne von 'Oh, die ist aber heiss, die Lava'. Nur so nebenbei.

Freut mich übrigens, dass Du immer mal wieder vorbeiliest!

19.2.06

 

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