Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!

Mittwoch, März 21, 2007

Sörti

Am Montag hat Esther ihren xxxxxx Geburtstag gefeiert. Und zwar mit Schmackes. Das ging gleich schon mal am Morgen mit Kaffee und Gipfeli los. Ja, Gipfeli. Auckländer Gipfeli. In der Schweiz hat ja auch schon die Hetze gegen diese armen Knuspergebäcke angefangen, von wegen Transfetten. Aber hier, ohauera, das sind dann vielleicht Transfette, ich sage Euch, da können die helvetischen Transfette gleich einpacken. Uns wars aber egal. Vor allem Esther wars egal. Die hat übers ganze Gesicht gegrinst und die Zähne ins Gipfeli gehauen. Dann gabs Bescherung. Erst wollte Esther ja erst am Mittag Bescherung machen, aber bei den Paketen die sich da stapelten konnte sie nicht nein sagen. Warum erst am Mittag, fragt ihr euch? Nun, weil, kaum war das Gipfeli verdrückt, stand schon der erste Höhepunkt des Tages auf dem Programm. Bungyspringen von der Harbour Bridge. Esther und Michi liessen es sich nicht nehmen und sind waghalsig die 40 Meter in die Tiefe gesprungen. Bis auf 3 cm hat es Esther zur Wasseroberfläche geschafft, noch ein bisschen weiter, ein klein wenig, ächz, streck, grabsch, aber da hat das Gummiseil sie schon gnadenlos nach oben gespoingt. Ist vielleicht auch besser so, schliesslich ist der Sommer ja vorbei (ach, davon wollen wir mal lieber nicht reden, das ist zu traurig) und mit nassen Haaren durch die Luft wirbeln ist dann nicht so gesund. Kurz darauf stand eine strahlende Esther mit Zertifikat wieder in der Wohnung und japste vergnügt von wegen 'viel besser als der Skytower weil much scarier' und 'jetzt ist es Zeit für einen Fallschirmsprung' und anderes mehr. Aber erst mal war kochen angesagt. Schliesslich wollten am Abend dutzende von Gästen verpflegt werden die dem Geburtstagskind ihre Aufwartung machten. Es wollten Köttbullar und Blätterteigschnecken gerollt werden, Datteln und Pflaumen mussten ihr Speckgewand anziehen und literweise Bier und Wein wollten ins Kühle. Um sechse waren die Gäste geladen. So stand es auf der Einladung. Und um sechs war dann der erste Gast schon da. Chris, Esthers chinesischer Arbeitskollege klopfte an die Türe. Und damit war dann erstmal Ruhe für eine Stunde. Weil damit waren alle nicht-Neuseeländer in der Wohnung versammelt. Und Neuseeländer, die rechnen mindestens eine Stunde dazu, wenn sie zu irgendeiner Uhrzeit eingeladen werden. Besser zwei Stunden. Eigentlich hätten wir es wissen müssen. Schliesslich haben wir schon an mehreren Parties die ersten Stunden alleine auf dem Sofa der Gastgeber verbracht und uns in Grund und Boden für unser bescheuertes Schweizertum geschämt. Aber schliesslich sind dann doch alle gekommen. Es gab nochmals Bescherung und weil alle noch ein Flasche Wein mitbrachten hatten wir am Ende mehr Wein als am Anfang. Auch die Köttbullar haben wir nicht kleingekriegt, zweieinhalb Kilo sind vielleicht doch ein wenig viel. Aber Spaghetti mit Tomatensauce und Meatballs ist ja auch lecker. Ein wunderbarer Tag. Alle hatten einen Riesenspass, vorallem das Geburtstagskind und das Norovirus, das hat auch viele neue Freunde gefunden. Doch davon erzählen wir euch ein anderes Mal.

was ihr dazu meint:

Blogger Franca said...

Nachträglich herzliche Gratulation zu deinem xxx. Geburtstag, Esther!
Gibts nächstes Jahr einen Fallschirmsprung? Mein Gott, du hast Nerven... chapeau!

21.3.07

 
Anonymous Anonym said...

Jessisgott, Esther! No risk, no fun!
Wie spürt man das in der Wirbelsäule und in den Hüftgelenken? Und das Blut im Kopf?
Congratulation!

Aber was sind Köttbullar?

22.3.07

 
Anonymous Anonym said...

Hallo Esther

Härzliggi Glüggwünsch zue Dym
xxx-Geburri und Dym Muet zum Sprung !! Hett Dy öbber aabegschtosse oder Bisch sälber gschprunge ?

22.3.07

 
Anonymous Anonym said...

Geschtert zNacht uffem Heimweg het mir dr Orion gflüschteret, was Sörti söll bedüte. Ha nämlig dänggt, das sig öppis zum Ässe.

22.3.07

 
Blogger Unknown said...

@ februar: nix Wirbelsäule und Hüftgelenk. Bungeespringen ist butterweich und bei Arthritis wärmstens zu empfehlen!

Köttbullar ist schwedisch und wird Schöttbüllar ausgesprochen. Es heisst übersetzt Fleischkugeln.

@ franca: Fallschirmsprung? Ja klar, aber ich werde sicher kein Jahr mehr warten!

@ nöggi: Secher ned! I ben dänk absolut ellei gsprunge - han au ergendwie gar kei Angst gha (was mer wiederum chli Angst macht...).

22.3.07

 

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