Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!

Mittwoch, Februar 21, 2007

Kumara chips

Gluecklich ist der, der sich mit leerem Bauch und hungrigem Sinn in einer Bar Neuseelands niederlassen kann. Denn dort erwartet ihn nicht nur eine laechelnde Vertreterin der Zunft des Servierpersonals, nein, die Schoenheit haelt ein Menue in ihren Haenden und darin steht geschrieben, dass sich der Gast gegen Entgelt dessen bedienen darf, was alsoda aufgelistet ist. Das da waeren die Kumarafritten mit Garlic-Aioli. Dieser Pleonasmus sei ihnen verziehen, wie sollen sie auch wissen, dass Aioli per Definition schon den Knoblauch mit sich bringt und damit das Garlic eigentlich ueberfaellig ist. Doch das ist dem Gast sowieso einerlei, denn hungrig ist er und weitgereist, und damit deutet er alsogleich auf ebendieses Angebot. Doch bevor er sich in der Schankstube niederlassen darf gilt es den Gegenwert der Fritten in barer Muenze dem Schankpersonal auszuhaendigen. So ist es nun mal in diesen Landen, erst will man was sehen, dann gibts die Speisen. Was soll man bestellen, um die Fritten herunterzuspuelen? Es bietet sich Bier an, am besten gleich ein Pint davon. Und hier sei der Leser darauf hingewiesen, dass die Bierlandschaft Neuseelands nicht ganz unkompliziert ist. Natuerlich gibts die grossen Marken, und einige davon sind gar nicht so uebel. Vor allem solange sie frisch gezapft und schaeumend genossen werden. Doch der Kenner (zu dem ich mich auf keinen Fall zaehle), dem schauderts, wenn er Tui, Speight's, Lion Red, Export Gold oder Steinlager sieht. Und sogar bei Mac's oder Monteith's verzieht er das Gesicht. Da muss es schon Moa oder Emerson's sein. Aber ich sage Euch, ein Abend mit diesen Bieren, das leert den Geldbeutel...

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