Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!

Sonntag, Februar 18, 2007

Lake Tekapo

Wer von Christchurch aus aufbricht, den Mount Cook zu besuchen, den fuehrt der Weg am Lake Tekapo vorbei. Unsere Reisefuehrer haben alle unisono geschwaermt wie unglaublich dessen Farbe waere und ueberhaupt. Wie ihr sehen koennt hat es auch das Wetter mit uns extrem gut gemeint und hat die Wolken schoen hinterm Pass zurueckgehalten. Der See ist in der Tat unglaublich schoen. Die Farbe ist irgendwie nicht von dieser Welt und der See laedt natuerlich, trotz kalter Gletscherwassertemperaturen, zum Bade ein. Also haben wir ein Paeuschen eingelegt, haben uns am Seeufer niedergelassen und erst mal lecker Mittagessen zubereitet. Der See gehoerte uns alleine, eingerahmt von schneebedeckten Bergen und eine friedliche Stille verbreitend. Doch dann, dann machten bald einmal die ersten Reisebusse halt und entluden ihre Fracht. Die Touristen tummelten sich schon bald am Ufer und bestaunten, wie auch wir, die Farbenpracht des Tekaposees. Duerfen sie ja, der See gehoert ja nicht uns alleine (obwohl, irgendwie waren wir eben doch die ersten...). Und dann geschah es: Im naechsten Bus war eine japanische Reisegruppe versteckt, die gruppendynamisch sehr entusiastisch daherkam und mit der Praezision wie sie nur japanischen Touristen eigen ist alles mit ihren Digikameras ablichtete was sich irgendwie als Sujet anbot. Die Aura des Japaners, seine Bubble, wie der Englaender auch sagt, die ist ja sehr knapp geschnitten. Da kann man auch gerne mal dicht an dicht stehen ohne dass es dem Japaner unangenehm waere. Und so sassen wir bald einmal in einem Schwarm aeusserst froehlicher Japanerinnen, die quasi inmitten von unserem Mittagessen alle moeglichen Kombinationen durchging, mit denen sich ein, zwei, drei oder vier Japanerinnen gemeinsam vor dem See ablichten konnten. Es war ein wenig, aehm, seltsam. Und dann entdeckte eine der Damen unser Badezeug, welches wir uns bereitgelegt hatten. Ein japanischer Aufschrei folgte sogleich, gefolgt von etwas, was wahrscheinlich den anderen Damen kommunizierte, dass diese euopaeischen Touris hier bald ein wunderbares Fotosujet abgeben koennten. Das wurde mit einem weiteren Aufschrei der anderen Japanerinnen zur Kenntnis genommen und damit wurden wir die Damen nicht mehr los. Der Badeausflug war offiziell gestrichen. Schade drum. Wenigstens gibts was zu erzaehlen. Wir haben dann bald mal unsere Siebensachen gepackt und sind weiter, Richtung Twizel gefahren. Dabei kommt man noch am Lake Pukaki vorbei, der etwa genau so schoen ist wie der Lake Tekapo. Es fehlt einfach der Parkplatz fuer die Touris... Und zudem wird der Lake Pukaki auch noch vom Mount Cook geschmueckt. Aber baden mochten wir trotzdem nicht mehr...

was ihr dazu meint:

Blogger clara willy said...

von wegen gaffenden Touris, lag es nicht am Mut ins eiskalte Wasser zu springen??

19.2.07

 
Blogger Dominik said...

Jaja, bloss weil Du noch in den Lake Taupo gesprungen bist... ;-)

19.2.07

 
Anonymous Anonym said...

domi, tolle pose auf juhu.jpg! kommt mir irgendwie bekannt vor...

19.2.07

 

Schreib auch was!

<< Home