Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!

Samstag, Februar 24, 2007

Koru

...so heisst der Farnwedel, der sich aufrollt. So macht das nämlich der Farn. Er entrollt sich. Das kann sehr süss aussehen. Und hübsch auch noch. Wer sich im Wald verlustiert, dem stellen sich diese Bischoffsstäbe immer wieder in den Weg, und was soll man dann auch anderes tun als sie abzulichten? Ist leider nicht ganz Anfängerfreundlich, so ein ein Korubild. Weil im Wald da ist es gar duster, ja zappenduster! Und das finden die vielen kleinen ISO-Tierchen im Fotoapparat nicht so supa. Und dann versucht man diese belichtungstechnische Herausforderung noch mit dem Makro ("weisch, muesch do uffs Bluemesümbol drugge, denn kasch ganz noch ane go") zu kombinieren, und die Resultate sind dann eben mau. Aber Digitalfotografie ist ja günstich, nä, da schiessen wir einfach so lange drauf los, bis immerhin eines der Bilder wahrscheinlich vernünftig ist.

Für die Maori bedeutet Koru natürlich auch irgendwas. Wen es interessiert, der soll doch bitte selber nachschauen. Soweit ich mich erinnere ist es ein Symbol für, ähm, Status und so. Männer lassen sich die Spirale auch gern mal aufs Gesicht oder das Hinterteil tätowieren. Und die Touris, vor allem die esoterisch angehauchten, die finden Spiralen dann ja sowieso toll. Weil alles ist im Fluss und der schnellste Weg zum Zentrum ist nicht der gerade und ein wenig wie Ying und Yang, und die soundso Indianer, die haben auch so was ähnliches und ist das nicht fantastisch wie diese Urvölker, obwohl sie soweit auseinander leben doch alle dasselbe bla bla bla. Oder wie der Neuseeländer sagt: Radiradira!

Aber wenn man das alles beiseite lässt, dann ist der Koru einfach schön anzusehen. Weil man doch sonst braunes, eingerolltes Zeug eher mit Verwelken assoziiert und nicht mit neuem Leben. Und dieser Gegensatz ist ungewohnt. So, das waren meine philosophischen fünf Minuten. Jetzt ist es aber an der Zeit, dass wir uns um unsere Gäste kümmern. Die nehmen uns ja dankbarerweise auch noch das regelmässige posten ab!

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