Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!

Sonntag, Oktober 15, 2006

Ich komm ja schon!

Jaja, nur nicht drängeln! Oh Mann! Esther liegt mir schon seit Tagen damit in den Ohren und irgendwie spüre ich, dass sich die werte Leserschaft ja auch schon insgeheim fragt, was denn los ist. Writers block? Ja, leben die denn noch? Aber sicher doch! Es geht uns blendend, wir haben's sogar schwarz auf weiss, weil den chest x-ray und den Bluttest, die haben wir mit fliegenden Fahnen, also mir nichts dir nichts, also da ist nix, alles bestens. Gesund und munter!
Vielleicht isses der Frühling der Einzug hält? Man sitzt nicht mehr so gerne vor dem Laptop und wärmt sich die Hände am Akku sondern man ist draussen. Ja! Frühling! Ihr müsst verstehen: Wir haben seit eineinhalb Jahren keinen Frühling mehr gehabt! Dafür zwei mal Herbst und Winter, sowas schlaucht ganz schön. Aber jetzt ist es zum Glück vorbei, wir waren schon bei Palmers und haben Töpfe, Erde und Samen gekauft. Basilikum! Schwarzäugige Susanne! Sonnenblumen! Heute Morgen habe ich die ersten Keimlinge gesehen, die ihre Köpfchen ins Sonnenlicht gehalten haben.
Und den Frühling muss man feiern. Darum haben wir Tim und Nina eingeladen, zwei Gschpönli von uns. Die Nina nächtigt ab und zu in Esthers Hostel, weil sie pendelt zwischen Hamilton und Auckland hin und her. Zudem hat sie einen Blog, und ihre Schreibe ist herrlich zu lesen, reinschauen lohnt sich, auch wenn man sie nicht kennt. Der Tim ist auch in unserer Gruppe, ein forscher Forscher und zudem Schuld an der Blase an meinem grossen Zehen, aber dazu später. Letzten Donnerstag gabs bei uns Wiener Schnitzel und Pommes. Ich habe 14 Schnitzel breitgebrettert (Herrn Wong von nebenan schlackern noch immer die Ohren) und die haben wir dann vertilgt. Das mit den Schnitzel ist nämlich so: Esther und Nina haben einen Kochclub gegründet der sich ausschliesslich der deutschsprachigen Küche widmet. Begonnen hat es mit Frankfurter, Kartoffelsalat (mit Gürkchen und Eigarnitur) und Becks dann haben wir Älplermaccharoni mit Apfelmus gemacht und jetzt eben Wiener Schnitzel. Weit oben auf der todo-Liste ist Zürigschnätzlets mit Röschti und wenn jemand von Euch so wild ist, dann könnte er uns Fondue schicken. Gerberfondue tut es. Und wenn er/sie noch wilder ist, könnte er/sie noch eine Flasche Kirsch dazulegen. Aber ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass letztere es über die Grenze schafft. Schweizer Weisswein wäre nicht nötig: den gibt's hier im Supermarkt!
Morgen gehen Nina und Esther übrigens Champagner trinken. Auf Ninas page könnt ihr nachlesen warum. Whack it on the platinum!
Unser Wochenrhythmus (waren die h's jetzt am richtigen Ort?) ist zur Zeit ein wenig, sagen wir mal, ungewöhnlich. Da Esther des öfteren wochenends arbeitet, liegt und Wochenende zur Zeit auf Mittwoch/Donnerstag. Dann sind auch schön alle Geschäfte offen und nix ist überfüllt, weil die arbeiten ja alle! Und Samstag/Sonntags stehen wir dann früh auf und ich geniesse es so der Symonds Street entlang zu gehen und Vögel zwitschern zu hören. Da ist sonst so ein Lärm. Und am Samstag um 7 ist es das Paradies. Ein paar Nachtschwärmer, die nach Hause torkeln, Tauben, die sich am frisch Erbrochenen laben und die Morgenröte, die sich an den Glasfassaden spiegelt.
Heute Sonntag früh sind wir nach Takapuna, auf den Markt. Der beginnt um sechse schon und da gibt es alles zu haben. Erst mal schnappt man sie einen heissen Kaffee von der fliegenden Espressoverkäuferin und dann schlendert man vom Biogemüse vom Inder zum Senfhändler (german mustard with dark beer), zum Honigverkäufer (Manuka honey from Great Barrier Island), zum Süsswarenstand (Schleckstengel für Esther), zum Bäcker (süsses Teilchen für Dominik) und lässt sich's gut gehen. Die ersten Spargeln sind da und Erdbeeren hat's auch schon.
So. Jetzt seid ihr wieder auf dem neusten Stand. Und... ach, die Blase am Fuss! Ja, die habe ich weil ich darauf trainiere... Aber nur den Viertelmarathon. Das reicht mal für den Anfang, kann dann ja nächstes Jahr immer noch mehr machen. Und... die Auflösung vom Röntgenbildrätsel: All sind richtig ausser Chregi, der ist falsch.

was ihr dazu meint:

Blogger Unknown said...

Tja, betzli abwächslig muess si

16.10.06

 

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