Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!

Sonntag, April 22, 2007

Schnorcheln

...ist was tolles. Eine Taucherbrille, ein Schnorchel und wer hat der nimmt auch noch Flossen und los gehts. Auf Nananu-i-ra (hier koennt ihr den Google Earth link runterladen) ist's besonders schön. Man packt obige Ausrüstung unter den Arm und geht auf die andere Seite der Insel (dort ist man auch schon nach 5 Minuten) und geht zielstrebig zur Jetty. Das ist die Fähranlegestelle, die hochoffizielle. Eigentlich ist es es einfach ein Steg. Aber das besondere daran ist, dass die Bewohner von Nananu-i-ra in jahrelanger, mühevoller Kleinstarbeit täglich, ob es regnet oder stürmt, ein wenig von ihrem hart erarbeiteten Brot ans Ende dieses Steges getragen haben und es dort liebevoll zerkrümelt und den Fischen zum Frass vorgeworfen haben. Das hat sich dann bei den Fischen herumgesprochen und mittlerweile hat es dort mehr Fische als Wasser. Kein Flachs! Wir also die Flossen uebergestuelpt und rein ins kuehle Nass. Also kuehl wars zwar nicht. Und tatsaechlich, gleich unter der Jetty war die Hoelle los! Es ist etwa so, wie wenn man in einem Aquarium tauchen geht. Es ist gerammelt voll mit kleinen, quietschfarbigen Fischchen, die jeglichen Respekt verloren haben. Leider sind wir nicht im Besitz von einem Unterwasser-case fuer die Digikamera, es muessen also Fotos von oben reichen. Links auf dem Bild seht ihr den Papageienfisch. Ich sags ja, der ist super! Und die Zebrafische (die heissen sicher so), die sind auch toll. Wenn man denen ein Stueckchen Toastbrot hinhaelt, dann fressen die mutigsten dir sogar aus der Hand.
Die Jetty spannt sich ueber ein Korallenriff, in dessen Taelern sich die Fische tummeln. Das Riff ist allerdings tot, nur noch Kalkfelsen, keine kleinen Polypen und dergleichen mehr, die man dann auch noch bestaunen koennte. Dafuer hat es allerhand anderes Gewuerm, was auf schnorchelnde Entdecker wartet. Zum Beispiel diese wunderschoenen Blauen Seesterne. Es ist beinahe schon kitschig. Ich meine, ok, es hat einen weissen Sandstrand, Palmen, tuerkises Wasser, ok, es ist das Paradies. Aber dann klatschen sie noch so Details hin wie blaue Seesterne! Grossartig. Und irgendwann kann man dann nicht mehr. Man liegt am Strand, blinzelt in die Sonne und findet dass man heute schon verdammt viel gemacht hat. Und so entscheidet man sich, noch ein wenig laenger in die Sonne zu blinzeln und schaut dem Strandleben zu. Da schleicht sich ein Einsiedlerkrebs mit aeusserster Vorsicht zwischen den Steinchen hindurch. Und jedemal wenn man sich nur raeuspert packt er sich schnell in sein Schneckenhaus, dass er irgendwo aufgelesen hat. Und dann hat es noch diese anderen Krabben. Die waren leider zu schnell zum Fotografieren. Ihr wisst schon, die die seitwaerts spurten. Flupp! Stielaugen raus und schnell herumgewieselt und dann gleich, wenn ein Schatten ueber den Strand faellt, Flupp! runter und in Deckung. Pause. Nach zehn Sekunden: Flupp! Wiesel, wiesel! Flupp! Wiesel, wiesel! Flupp! Es sieht saudoof aus. Aber offensichtlich der einzige Weg als Strandkrabbe zu ueberleben.

was ihr dazu meint:

Anonymous Anonym said...

Schön,so schön! Mir ist, als erlebte ich auch ein Stückchen dieser wunderbaren Wasserwelt. Habt Dank für die fröhlichen Berichte.

23.4.07

 
Blogger judith said...

Vinaka vakalevu!

23.4.07

 

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