Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!

Donnerstag, Juli 06, 2006

Hansdampf in allen Gassen

Das erste was einem entgegenschlägt, wenn man die Strasse nach Rotorua hochkommt, ist der Geruch von faulen Eiern. Es schwefelt gar übel, also ob der Satan persönlich einen fahren gelassen hätte. Aber man gewöhnt sich daran, nach 24 Stunden riecht man es nicht mehr... Damit ist auch geklärt, dass das da auf dem Bild nicht tiefliegende Regenwolken sind, sondern Nebel, der überall aus dem Boden dringt. Rotoruas Untergrund ist vulkanmässig sehr umtriebig. Das Dorf Rotorua selbst ist recht normal, aber sobald man ein paar Schritte weitergeht, insbesondere im "alten" Rotorua, einem waschechten Maoridorf, da gehts ab. Überall dampft es aus dem Boden. Und hie und da hat es kleine Tümpel die voll sind mit heissem Wasser. So heiss, dass man das auch ohne Problem in eine Garküche umfunktionieren kann! Da wird den Touristen dann Gesottenes und Gegartes Lammfleisch um die Ohren gehauen. Ich habe dankend abgelehnt. Is nich so mein Ding, das Schafeessen. Aber ein paar knackige Maoris, da sage ich nicht nein dazu. Also ab zur Maoriperformance. Da werden verschieden Tänze aufgeführt, natürlich darf da auch ein Haka nicht fehlen, es wird gesungen, mit Waffen hantiert, alles was so ein Maori halt den ganzen Tag lang macht. Sie haben sich redlich Mühe gegeben, aber solche handgestrickten Traditionsshows sind immer auch ein wenig peinlich. Irgendwie. Aber interessant wars schon. Und dann haben wir uns noch einen Spabesuch reingezogen. Eine Thermalquelle inmitten von Rotoruas archaischer Landschaft! Lauschig warmes Wasser (bedenkt, hier ist es Winter!) und halt dann noch die faulen Eier, aber eben, man gewöhnt sich daran. Mir hat Rotorua sehr gut gefallen. Es ist irgendwie nicht von dieser Welt und man fühlt sich sehr seltsam inmitten dieser Vulkanwelt. Wunderbar!

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