Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!

Montag, Dezember 11, 2006

Coca-Cola Christmas in the Park

Letzten Samstag war grosses Kino angesagt. Coca-Cola lässt hier jedes Jahr den Bär tanzen und organisiert das grosse "Christmas in the Park" Spektakel. Erst denkt man ja, ouh, Gogga, da haben wir's wieder mal, seichte Unterhaltung untermalt von sanfter Werbung, und alles als Weihnachtsfeier verpackt. Bloss nicht! Aber dem ist nicht so. Schon Wochen vorher sind uns die Freunde hier in den Ohren gehangen: Da müssen wir hin! Wann treffen wir uns? Wer bringt was mit? Das ganze ist nämlich ein grossangelegtes Picknick und wer sich das entgehen lässt ist selber schuld. Allerdings hat das Wetter nicht ganz mitgespielt. Doch das wirft den Auckländer nicht aus der Bahn, wie man sieht haben sich alle mit Plastikplanen und Schirmen ausgerüstet. Wir haben uns mittendrin niedergelassen. Und dann wurde ausgepackt: Erdbeeren, ein Hühnchen, Chips und Dips, Wein und Bier, Muffins, ach, das übliche halt. Ab und zu musste unterbrochen werden, weil gar kräftig Regen herunterprasselte, aber je dunkler es wurde, desto weniger nass war es. Und die Show war äusserst unterhaltsam. Ihr kennt natürlich die Namen nicht, aber in der Schweiz wären sicher Gotthard dabei gewesen, Kisha und Florian Ast, Adolf Ogi, die ganze Besetzung von Lüthi & Blanc. Lauter Cervelatprominenz also, und hier auch. Die haben dann Weihnachtslieder gesungen, die besten Hits vom vorletzten Jahr und dazwischen sonstwelche süffigen Sachen, die über Lautsprecher immer ganz passabel klingen. Mit der Zeit sind dann alle gestanden, haben mitgesungen und einfach ein Riesenfreude an allem gehabt. Immer war dieses Schlittenklingeln in der Luft, mit dem man in englischsprechenden Ländern den ganzen Dezember hindurch terrorisiert wird, Zehnjährige haben auf der Bühne alleine Christmals carols gesungen, die Coca-Cola Tanztruppe hat wild herumgetanzt, im Publikum haben sie für eine Jugendberatung Geld gesammelt (dafür hat man dann eine Nikolausmütze bekommen) und ein anderer Sponsor hat WC-Papierrollen verteilt. Dann ist Santa Claus auf einem grossen Schlitten winkend durch die Menge gefahren und später durfte dann ein Junge bei einem grossen Nussknackermann den Arm herunterdrücken und den grossen Weihnachtsbaum anzünden. Dann wurde YMCA gespielt und Let's get loud und am Himmel wurde ein Feuerwerk abgebrannt. Und dann sind alle glücklich und zufrieden nach Hause gegangen. Nächstes Jahr vielleicht sogar mit gutem Wetter!

was ihr dazu meint:

Anonymous Anonym said...

Ou! Da komm ich nächstes Jahr auch!
- - - Bei uns in Basel hat die Erde 100mal gebebt, einmal ganz schröcklich mit einem lauten Knall, auf der Richter Skala 4,3. Immerhin. Das machen die Basler selbst. Geothermie - Wärmepumpe in Kleinhüningen. Fasnachtssüschee par excellence. Ansonsten Temperaturen wie bei Euch. Meine Änisbrötli sind leicht angbrannt, Brunsli o.k.

11.12.06

 
Blogger Lisa said...

ich sag nur: die spinnen, die auckländer...
während ihr euch jetzt dem nicht-so-sonnigen-aber-trotzdem-sommer hingebt, stürzen wir uns in den schnee (obwohl, allzu tief kann man sich da noch nicht reinstürzen)! am wochenende geht's ab nach grächen! Jippiii!
liebe grüsse, lisa

12.12.06

 

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