Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!

Montag, Dezember 18, 2006

Great Barrier Island - from the Hot Pools to Whangaparapara

Letzten Donnerstag ging es los: Vier Tage auf Great Barrier Island wandern und abschalten, Herz was willst Du mehr? Great Barrier Island, oder The Barrier, wie der Kenner sagt (und auf keinen Fall GBI, das hoert sich doof an, hat mir Annabel gesagt) ist die viertgroesste Insel Neuseelands, bildet quasi die Verlaengerung von Coromandel und ist von Auckland aus bequem per Faehre zu erreichen. Und damit beginnt das Abenteuer schon. Weil die Faehre legt nicht, wie die Faehren von Fullers, schoen Downtown ab, sondern im Hafenviertel, gleich hinterm Fischmarkt. Esther streckte schon neugierig ihren Kopf und da war sie auch unsere Faehre, oder eher unser Schiff. So ein richtiger Kahn halt. Der zuckelte mit uns, jeder Menge Kisten, Kaesten und Autos und ein paar anderen Urlaubern nun gemuetlich ueber den Hauraki Golf. Ab und zu hat der Kapitaen alle zum Bug geordert, den da tummelten sich die Delphine und begleiteten uns auf unserer Fahrt. The Barrier ist zwar nicht allzuweit von jeglicher Zivilisation entfernt, aber doch sehr 'remote'. Ein Elektrizitaetsnetz hats keines, eine einzige Strasse verbindet die wichtigsten Orte und es scheint, dass jeder der 700 Bewohner den anderen kennt. Uns hat ein Bus erwartet, der uns zur ersten Etappe unserer Wanderung spedierte, zum Hot Pool Track. Hier findet ihr eine Karte (pdf), auf der ihr die Wanderung nachvollziehen koennt. Die Landschaft der Insel ist herrlich. Heide, Wald und Wiese, und mittendrin dann der erste Hoehepunkt, die Hot Pools. Wir haben uns aber dagegen entschieden, es war zu warm als dass die Pools uns zum Bade eingeladen haetten... Aber es hatte auch kalte Pools und in denen haben wir dann unsere Fuesse gekuehlt. Tuis haben uns mit ihrem, aehm, Gesang begleitet, Bienen habe emsig die Manukablueten nach Nektar abgesucht und wir mittendrin, leicht verschwitzt, aber seelig. Nach dem Hot Pool Track sind wir dem Tramline Track nach Westen gefolgt. Der heisst so, weil da frueher ein Baehnchen durchgezockelt ist, mit dem sie die maechtigen Kauribaeume zum Meer transportiert haben. Die Insel war frueher von einem riesigen Kauriwald bedeckt, heute kann man die Riesen an einer Hand abzaehlen. Ok, nicht ganz, aber die ersten weissen Siedler hier haben ganze Arbeit geleistet. Ein Glueck regeneriert sich der Wald, aber das dauert noch ein paar hundert Jaehrchen, bis der wieder da ist. In der Zwischenzeit sieht es aber auch ohne Kauris sehr schoen aus. Der Tramline Track hat uns dann wieder ans Meer gefuehrt an den Ort mit dem huebschen Namen Whangaparapara. Dort hat es ein bisschen wie im Auenland ausgesehen. Und dort befand sich auch die Great Barrier Lodge, wo wir unsere erste Nacht verbrachten. So sassen wir dann, mit einem kuehlen Bierchen in der Hand, im Schein der untergehenden Sonne und mussten uns zugestehen: "Jep, das faengt schon mal gut an!"

was ihr dazu meint:

Anonymous Anonym said...

Oh, wie wunderbar! Schon allein für den Anblick des Wasserfalls lohnt es sich, die Reise zu machen.
Habt Dank für den schönen Bericht!

18.12.06

 

Schreib auch was!

<< Home