Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!

Mittwoch, Dezember 20, 2006

Great Barrier Island - from the Kaiaraara Hut to Windy Canyon

Am Samstag stand die Kroenung unserer Wanderung an: wir werden den Hirakimata erklimmen, den hoechsten Berg der Insel und mit 621 Metern gar nicht so ohne. Der Weg da hoch fuehrt durch ein schattiges Tal. Unten waechst noch die Nikaupalme, dann kommen immer mehr Farnbaeume dazu und oben hat es sogar noch Reste vom alten Kauriwald, der einst die ganze Insel bedeckt hat. Unterwegs gibts immer wieder spektakulaere Aussichten zu geniessen und sogar ein paar historische Ueberbleibsel saeumen den Weg: In den 20er Jahren, als hier das Abholzen so richtig im Gange war, hatten sie die geniale Idee, alle Baumstaemme mit einer gigantischen Flutwelle ins Tal zu strudeln. Gesagt, getan, die Holzfaeller haben das Tal mit einem Damm verriegelt, alle Staemme dahinter in den Stausee gekippt und dann das Fluttor geoeffnet. Voila. Jeder fuenfte Stamm ging bei dem Unternehmen drauf und auch sonst duerfte diese brachiale Methodes ziemlich Schaden angerichtet haben, aber kostenguenstig war es auf alle Faelle. Und dem Staudamm, den kann man unterwegs noch schnell besichtigen. Aber viel schoener war die Meeressicht, die man immer wieder hatte. Die Insel die man auf dem Bild weit hinten im Dunst sieht, das ist uebrigens Little Barrier Island. Und dann, endlich, waren wir oben auf dem Gipfel. Was fuer ein Hochgefuehl! Wir hatten den Gipfel ganz fuer uns alleine (tatsaechlich sind wir dann, als wir aufgebrochen sind, zum allerersten Mal in den drei Tagen ein paar Wanderern begegnet!). Der Abstieg fuehrte uns dann auf die Ostseite. Dort war der Schaden, den das Abholzen angerichtet hat noch eher sichtbar. Aber in der Mittagssonne durch duftende Manukas wandern ist auch schoen. Sogar ein paar gestreifte Sonnenorchideen (Thelymitra pulchella) haben sich entschlossen, fuer uns am Wegesrand zu bluehen und dann war die dreitaegige Wanderung auch schon vorbei. Der Bus hat uns abgeholt und nach Tryphena gebracht, zum Stray Possum, wo wir die letzte Nacht verbrachten. Dort haben wir dann bei einem oppulenten Mal unseren kleinen Ausflug wuerdig beendet.

was ihr dazu meint:

Anonymous Anonym said...

So schön, so schön!

Dieses Weglein, das zieht mich an.

Und Aussicht aufs Meer von einem Berg aus, nicht einfach ins Tal oder auf andere noch höhere Berge, nein aufs Meer! Unglaublich.

20.12.06

 

Schreib auch was!

<< Home