Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!

Samstag, Juli 29, 2006

Seht, er bläst!

Heute war grosses Kino angesagt! Wir sind auf Delphin- und Walsafari gegangen! Dazu muss man nur runter zum Hafen und zwei Karten für die "Auckland's Dolphin and Whale Safari" kaufen (oder gratis kriegen, weil die Freundin in einer Jugendherberge arbeitet ;-), und schon gehts los. Wir bestiegen bei prächtigstem Winterwetter einen Katamaran und brausten raus, vorbei an Rangitoto und Waiheke, in den Hauraki Golf. Der Kapitän war bester Laune und hat uns mit seinem trockenem Humor über die Bordlautsprecheranlage unterhalten. "Aha! Die Titanic-Szene!" (ein Pärchen stellt vorne am Bug die berühmte Flugszene nach) "Es ist jedesmal nur eine Frage der Zeit, bis das jemand macht an Bord!" (das Pärchen dreht sich um und lacht) "Aber ihr wisst auch, was danach geschehen ist" (das Pärchen nickt und deutet ins Wasser) "Genau. Und wieviel Leute sind gestorben? Viele! Also, lasst es mal lieber!"

Aber dann hiess es: Suchen, suchen, suchen. Hier im Golf findet man den Brydewal, einen 15 Meter langen Kerl aus der Familie der Bartenwale, also einer von denen, die keine Zähne haben und hauptsächlich Krill fressen. Alle standen an der Reling und starrten angestrengt in alle Richtungen. Wie sollen nach dem Sprühstrahl Auschau halten. Und tatsächlich, es dauerte nicht lange, da sahen wir am Horizont eine Fontäne. Und dann waren wir auch schon bei unserem ersten Wal! Er ist immer wieder aufgetaucht, hat sich zur Seite gelegt, das Maul aufgemacht und noch einen Happen Krill verschlungen. Herrlich! Und dann waren sie da. Hinter uns eine Mutter mit einem Kalb und weiter weg noch einer, pfüüüüüüühhhhh, Fontäne, und abgetaucht!

Aber das Beste kam erst noch! Delphine! Und zwar Grosse Tümmler. Sie haben sich einen Spass daraus gemacht, vor den Bug von unserem Schiff zu schwimmen und sich dann von der Druckwelle vorwärts schieben zu lassen. So sind wir über ihnen gestanden und haben ihnen zugeschaut, wie sie durchs Wasser gebrettert sind, ab und zu ein kleiner Hüpfer und dann wieder vor den Bug. Dann Seitenwechsel, und weiter gehts! So sind wir mit ihnen durch den Golf gerast. Alle haben begeistert Fotos geschossen und gestaunt, wie diese grauen Körper pfeilschnell durchs Wasser schossen. Dann hiess es aber Abschied nehmen. Der Kapitän hat langsam beschleunigt, die Delphine auch, noch mehr, noch ein wenig mehr, die Delphine rasten vor uns her! Dann plötzlich sprangen die letzten zwei hoch, aus dem Wasser, sind wieder eingetaucht und weg! Tschüss, Delphin, bis bald mal wieder!

was ihr dazu meint:

Anonymous Anonym said...

Dann will ich doch hier auch noch etwas sagen: 1. Das Bild von Esther ist so schön, süss, ich kann es gar nicht genug anschauen. 2. Um die Safari beneide ich euch. 3. Der Text ein Genuss.

3.8.06

 

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