Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!

Sonntag, August 13, 2006

aus der Nase gezogen

Gell, wir haben auch schon öfter in unseren Blog geschrieben. Jaja, beklagt Euch nur, es ist eine Schande, jawoll, ist es. Aber schliesslich gibt es nun mal einfach Tage, das gibt es wirklich und wahrhaftig nichts zu erzählen. Oder es gäbe schon was zu erzählen, aber das geht dann die weite Welt nichts an.

Ich habe mir so im Stillen ein paar Regeln zurechtgelegt, an die ich mich halten möchte (und die ich damit auch garantiert breche): Ich möchte Dinge aus unserem Leben hier erzählen und weder den Lauf der Welt kommentieren (ja, ich habe ein Meinung zum Krieg im Libanon) noch Internetgeschwafel von mir geben (ja, ich lese regelmässig den Entwicklerblog für den IE7). Das könnte ihr Euch an anderer Stelle abholen von Leuten, die das weitaus besser können. Das ist manchmal gar nicht so einfach.

Also, darum jetzt *kameraschwenk* zum heutigen Thema, das komplett unwichtig ist und darum hier etwas verloren hat: Geld. Zwei Dinge dazu: Erstens, wir (naja, ich) haben hier eine wichtige Lektion gelernt, die da heisst:
The bitterness of poor quality remains long after the sweetness of the low price is forgotten
Ich weiss, das in diesem Moment Sandra L. vor Lachen unter dem Tisch liegt. Jaja, es war ein schmerzvoller Lernprozess. Als wir am Anfang hier in Auckland die ersten Dinge gekauft haben, da wussten wir noch nicht, weit das Geld reicht, und wir wussten auch nicht, wie billig die Qualität aller Dinge ist, die man im "the warehouse" (Slogan: "where everybody gets a bargain") kaufen kann. Mittlerweile haben wir so ziemlich alles ersetzen müssen, was wir dort gekauft haben. Es soll mir eine Lehre sein und Euch allen als Menetekel dienen: Gebt lieber mehr Geld aus, dafür halten die Dinge auch länger. Es ist ja auch nur gut und recht, wenn man Qualitätsware kauft. Man unterstützt die besseren Produzenten (die mit den besseren Arbeitsbedingungen und den interessanteren Berufsangeboten und der umweltfreundlicheren Herstellung), man hat ein schöneres Einkaufserlebnis (the warehouse ist sozusagen der Ottos Warenposten von Neuseeland) und so weiter und so fort. Jetzt höre ich aber besser auf, ich will nicht missionieren.

Kommen wir lieber zu Teil zwei: Kleingeld. Münz. Das ist nämlich in Neuseeland ganz und gar nicht klein. Die 50 cent Stücke (hallo ihr nach illegaler Rapmusik googelnde Hiphopper) sollen exakt die Grösse von Fünflibern haben (yep, das kann man an Schweizer Selectaautomaten ausnutzen). Und alle anderen Münzen stehen dem in nichts nach. Mit der schleichenden Inflation über die Jahre wurde das natürlich immer krasser. Das Gewicht, das ein paar Dollar in Münzform ausmachten war am Ende so gross, dass man auf dem Weg zum Sushiimbiss so viel Kalorien verbrannt hat wegen dem Gewicht, dass es den Wert in Sushis, ähm, ja, ihr wisst worauf ich hinauswill. Es ist sowieso übertrieben. Aber es zeigt auf, wozu es kommen könnte. Also, Abhilfe ist vonnöten. Drum hat man jetzt alle Münzen verkleinert und seit ein paar Wochen findet der Austausch statt. Auf dem Bild seht ihr alt und neu nebeneinander. Es heisst jetzt "ade lieber Kiwi und lieber Farn" und dafür "willkommen hei-tiki" (Hey hey Tiki, hey tiki hey..., sorry ich schweife ab). Hei-tiki ist das Mänchen, das man auf der neuen 20 cent Münze sieht.

was ihr dazu meint:

Blogger Dabu said...

Das mit den 50cent und den Selectas haben wir natürlich sofort nach Heimkehr ausprobiert...geht aber nicht, die Gummibären blieben drin (kosten eben nur 1.- gäbe also am meisten Change ;-))! Billet-Automaten haben wir noch nicht getestet, müssen wir eben auch nicht (GA und so...).

Aber freuen ab eurem Blog tun wir uns trotzdem!

21.8.06

 

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