Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!

Freitag, September 15, 2006

The Poni

Es ist schon ein Weilchen her, da haben Annabel, Bertus und ich ein Taxi herbeigewunken. Nach Kingsland sollte es uns bringen, ins Königsland also, da wo Annabel wohnt. So ein Fährtchen nach Kingsland, dafür muss man ganz schön tief in den Geldbeutel greifen, 30 Dollar kostet der Spass. Der Taxifahrer liess aber mit sich reden und war bereit, das Taximeter mal Taximeter sein zu lassen und uns für 10 Dollar dahin zu kutschieren. Nun, bereits dort hätte uns schwanen sollen, dass der Typ nicht ganz dicht ist. Mit 10 Dollar kriegt der nie die Butter aufs Brot. Aber egal. Wir rein in das Gefährt und ab nach Kingsland. Unterwegs stellte sich heraus, dass der Fahrer ein verwitweter Samoaner ist, der, als er mitgekriegt hat, dass Bertus aus den Niederlanden kommt, nachfragte ob er ihm wohl 26-28 jährige Italienerinnen vermitteln könnte. Ja, ich weiss dass das keinen Sinn ergibt, aber der gute Herr ging nun mal davon aus, dass jeder männliche Niederländer beste Verbindungen zum weiblichen mediterranen Geschlecht hat. Na gut. Die Antwort war nein, aber eine Visitenkarte gabs trotzdem, vielleicht trifft er ja noch später ein paar Italienerinnen?
Diese Taxifahrt hat uns sehr geprägt. Wir haben auch erfahren, dass sein Cousin bei Annabel gleich um die Ecke wohnt und hübsche Bananenstauden im Garten hat. Insbesondere Bertus war sehr von Poni angetan. So hiess er nämlich, Poni. In den folgenden Tagen hat Poni in unseren Gesprächen eine wichtige Rolle gespielt und so haben wir ihn in den Stand eines Heiligen gehoben, komplett mit Schrein und Marienkult. Poni, Taxi Nummer 35.

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