it's about time
Habe heute beim Abbiegen auf die Autobahnausfahrt den Scheibenwischer anstelle des Blinkers betätigt.
Entweder reichen bei mir auch zwei Jahre nicht, um auf den Linksverkehr zu wechseln - oder ich bin reif für die Rückkehr...
Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!
Habe heute beim Abbiegen auf die Autobahnausfahrt den Scheibenwischer anstelle des Blinkers betätigt.
laut. gestossen voll. heiss.
Rage Against the Machine, Arcade Fire, Carl Cox, LCD Soundsystem, Krafty Kuts and MC Dynamite, UNKLE, Dizzee Rascal, Enter Shikari, Cut Off Your Hands, Katchafire, Shihad, Young Sid, Motocade, Brand New, Shy Child, Die! Die! Die!, Dr Octagon with Kutmasta Kurt, Scribe,
Hier ist es brütend heiss. Da hilft nur eines, Früchtetee aufbrühen, abkühlen lassen und immer eine Flasche davon dabei haben. (ok, die Wassermelone im Kühlschrank hilft natürlich auch)
...wenn ich die Kamera hier hätte, dann würde ich Euch ein Foto von den Erdbeeren zeigen, die ich gerade unter den Schlagrahm hebe.
Neuseeland dies, Neuseeland das, alles super hier, Touristenmekka, Natur pur, Delfine noch und nöcher, Bungy hoch und höcher, alles prima, Friede, Freude, Eierkuchen.
...mann, mir geht hier langsam aber sicher das Material aus. Was kann ich Euch denn noch erzählen ohne mich zu wiederholen? Beim Durchstöbern von Picasa ist mir das Bild rechts in die Hände gefallen. Das ist kein Autounfall, sondern ein French Toast. Ich glaube, ich hatte da schon reingeschnitten, als wir das Foto gemacht haben, wenn er frisch an den Tisch geliefert wird sieht er ein wenig anmächeliger aus. Ein French Toast ist eine, wie man hier sagen würde, glorifizierte Fotzelschnitte. Ein armer Ritter also. Hier immer mit Banane obendrauf und nicht nur mit viel Sirup drüber, nein, auch noch mit gebratenem Speck. Aber hey, wir wollen uns nicht beklagen, schliesslich ist die Cholesterinskala nach oben hin offen und man stirbt auch nur einmal an Fettleibigkeit. Also. Zudem wird das ja von den frischen Früchten (man beachte die Orangenscheibe hinten links) ausbalanciert. Die Variante hier haben wir im Fat Dog in Rotorua aufgetischt gekriegt. Und es gehört durchaus zum guten Ton, irgendwann aufzugeben und die Reste liegenzulassen.
Wenn wir dann im Sommer wieder in der Schweiz sind (*kollektives Japsen der Leserschaft*)... Wie das wusstet ihr noch nicht? Na, ein paar schon, aber vielleicht nicht alle. Jaja, wir kommen zurück. Wir haben so ziemlich alles abgeklappert hier was es zu sehen gibt (als ob das möglich wäre) und es ist an der Zeit in der Schweiz nach dem Rechten zu sehen. Ich habe gehört Ihr hättet meinen Lieblingsbundesrat abgwählt, den Christoph B., den volksnahen, direkt-demokratischen, der auch mal Themen anspricht, um die andere Parteien (nette und so) grosse Bögen machen, der Macher, der, der Lösungen präsentiert die man auch nach fünf Bier noch verstehen kann. Das geht ja wohl nicht! Zudem ist EM 2008. Und weil der Ehemann in spe von einer Freundin Esthers bei Adidas Neuseeland arbeitet, haben wir auch schon die offiziellen Fanmützen. Nicht das wir uns trauen würden, sowas ausserhalb der eigenen vier Wände zu tragen...
...ist im Fall nichts Unanständiges, auch wenn Jenna neben mir gerade recht entsetzt reagiert hat als ich ihre Reaktion auf diesen Namen getestet habe. Eigentlich ist es was ganz liebes, ein Stick Insect nämlich. Als ich Baschi erzählt habe, dass es die in Neuseeland gibt, da war er ganz angetan davon und ich konnte ihn kaum mehr von den Manukabäumen losreissen, weil dort sollen sie sich an den Blättern gütlich tun. Also haben wir beide auf Rangitoto die Bäume abgeklappert und nach einem Insekt gesucht, von dem wir weder wussten wie es genau aussieht, wie gross es ist, ob es sich bewegt, noch ob die zur Zeit überhaupt am weiden sind, etc. Aber unsere Suche war von Erfolg gekrönt, und stolz können wir Euch Beweismaterial liefern:
So sieht es abends aus, wenn ich auf den Balkon trete. Jaja, das hat was für sich. Leider ist niemand da, mit dem ich das teilen kann... Na, dafür kann ich jetzt Dingen fröhnen, da würde es Esther schauern. Zum Beispiel esse ich Pies zum Znacht. Das ist eine dieser Britischen Traditionen, die sie hier noch nicht ausgemerzt haben. Pies sind so kleine gedeckte Küchlein, gefüllt mit Dingen, die man lieber bedeckt lässt. Günstige Fleischabfälle und so. Ist aber echt lecker. Und dazu ein knackiger Salat, das beste Znacht. Habe heute gleich nochmals drei gekauft...
Da habt Ihr ihn, den Pinguin! Steht einfach so da, blinzelt versonnen in die Sonne und hebt seine Ärmchen. Äh, Flügelchen, wollte ich sagen. Jo. Und mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. Ist halt ein Pinguin. Ich könnte jetzt so eine Geschichte dazu erfinden, so von wegen poor lonely penguin, einsamer Rächer der Enterbten, Beschützer von Witwen und Waisen, Schrecken aller Seelöwen. Aber ich mag gerade nicht.
Hier mal ein Eintrag für alle Bähnler unter Euch (von einem weiss ich es bestimmt...)!
Otago- was?! Otago ist der Landstrich, in dem auch Dunedin zu finden ist. Und wenn man von der Küste weggeht, ins Landesinnere, dann ist da eben Central Otago. Dort gab's mal 'ne Eisenbahn, die hat aber nicht mehr so richtig rentiert nachdem sie die ersten Strassen in Central Otago durchasphaltiert hatten, naja, man kennt das ja. Das Geniale ist nun, dass es irgendeiner fertiggebracht hat die Leute da zu überzeugen, dass man die Geleise rausreissen und einen Fahrradweg anlegen soll. Gesagt, getan, und jetzt kann man per Velo durch eine wunderschöne Landschaft radeln! Supersache, hab ich mir gesagt, ein Tandem gemietet, Übernachtungen gebucht und alles Gepäck per Kurier von Nachtlager zu Nachtlager spedieren lassen. Damit blieb uns nur noch übrig, kräftig in die Pedale zu treten! Tandemfahren hat es in sich. Man ist zwar sauschnell, und lässt jeden anderen Zyklisten schnell mal hinter sich liegen, aber weil beide Pedale fix miteinander verbunden sind, kann man nie ein Pedalpäuschen einlegen. Zudem ist das Ding recht behäbig und der Steuermann muss recht arbeiten, damit man auf Idealkurs bleibt. Aber das ist alles nicht so wichtig. Denn die Landschaft, die entschädigt für alle Strapazen. Weit geht der Blick, über Wiesen und Weiden, schneebedeckte Berge am Horizont und immer wieder rauhe Steinbrocken, zerklüfftete Schluchten und anderes wildes Zeugs. Dazwischen dann mal ein verrostetes Andreaskreuz, mitten in der Einöde, das ist dann fast schon surreal. Natürlich hat's Schafe galore. Schliesslich sind das prima Weidegründe hier. Und natürlich sind die Schafe wieder mal saublöd. Dumm wie Brot. Auch nach Myriaden von Fahrradfahreren schrecken sie immer noch hoch wenn man vorbeirauscht und rennen in den nächsten Stacheldrahtzaun. Die Viecher sind ja soooo bescheuert. Manchmal liegen sie mitten auf dem Weg und schieben gross Panik wenn man anrollt. Dann galoppieren sie auf der Strasse davon, merken, dass man immer noch hinter ihnen ist, und galoppieren weiter. Kilometerweit! Hirnverbrannt, ich sag's Euch! Kein Wunder wird das Schaf von vielen Biologen eher den Schleimpilzen zugeordnet als den Wirbeltieren. Ich liebe es ja auch, diese Tiere mit einem beherzten "Määäähh!" aus der Lethargie zu reissen. Aber ich schweife ab, wo war ich? Ach ja, beim Fahradfahren an sich. Abends wird man in einem Bed & Breakfast aufs freundlichste Empfangen, duscht den Staub weg und drescht durchs Nachtessen.
Why did the hedgehog cross the road? To see his flatmates...