Seesternretten


Esther änd Dominik ar going tu Niusiländ. Änd hir is sö pleis tu ried all sö sings dät dei häf egspiriensd. Fönni storis, brefteiking ädwentschörs änd matsch mor. Iur komments ar wellkom of kors!
Ich habe das Gefühl ich ziehe hier ständig über die Asiaten her, die sich hier in Auckland niedergelassen haben... Aber das muss ich jetzt noch loswerden. Es hat ja auch nichts mit "darüberherziehen" zu tun, es ist bloss eine Beobachtung. Also darf ich, ja?
...schöne Ferien. So hiess doch dieser Werbespruch von der Touristik Union International, oder? "Ich will Kühe!" Aber das hier, das ist kein Reisebüro. Das ist der Name eines Vogels. Der Herr Muq a.k.a. Nasobem hat mich gebeten seinen Gesang lautmalerisch wiederzugeben. Er hat dafür das schöne Wort "onomatopoetisch" verwendet, so wie er ist, so wie wir ihn mögen. Aber dazu später.
Es ist Sonntag. In der Schweiz dauert es noch ein Weilchen, und dann begint der eidg. D.B.&B.-Tag. Und ich habe jetzt gerade eine halbe Stunde verschwendet um den Ausrutscher von Benedikt zu kommentieren. Aber ich werde es nicht tun. Es ist mir zu doof. Auf beiden Seiten scheint man sich Mühe zu geben soviel falsch zu machen wie nur möglich. Da nützt mein Kommentar dann auch nichts mehr.
Fahre lang und gärn.
Fahre umenand: Züri, Bern, Luzern.
Fahre vo Sankt Galle bis uff Chur.
Basel, Brugg, Bade, Winterthur.
Fahre uff Schaffhuuse, verbi am Rhifall.
Der Bahnhof isch für mich wie fürs Stahlross der Stall.
Dört ischs mehr wohl, wie em Goolie i sim Gool.
Dört stieg i i, stiege um, stiege us, im isisge Huus.
Dört fählt mer nüt, dört seh i d Lüüt.
Hopp, hopp, iistiege! Hopp und dervo!
Hopp, hopp, fahr ab, mir wännd nöd zschpat cho.
Hopp, der Wäg isch lang, der Wäg isch steil!
Hopp, hopp, hopp, hopp, schiinegeil!
Esther kannte das ja alles schon. Aber für mich war's neu. Und so bin ich unter ihrer kundigen Führung ("hier können wir umkehren, da kommt nichts mehr spannendes" (bin dann aber trotzdem noch nach hinten gelaufen, kam aber nichts mehr spannendes)) durch das Thermal Wonderland von Waiotapu gestapft. Das hört sich jetzt so nach Disneyland an, ist aber nicht. Da gibts jede Menge an Kratern, Schlammseen und Fumarolen. Da sintert und blubbert und kocht und dampft es was das Zeug hält und ab und zu verschwindet ein ahnungsloser Tourist vom Erdboden. Aber wir sind den tückischen Fallen entronnen und können jetzt ganz stolz Bildmaterial präsentieren. Tada! Unser erster Film!
Dienstag und Mittwoch letzter Woche haben Esther und ich einen Mikrourlaub gemacht. Also eigentlich war es ja Arbeit, weil Esther ja auch Reisen verkauft und darum all die Dinge die sie da verkauft auch gesehen haben muss. Drum hat uns Magic auf einen Zweitagestrip eingeladen. Zuerst zu den Waitomo Caves, dann nach Rotorua und zum Lake Taupo.
Ich habe eben bemerkt, dass Auckland auf dem Google Earth Globus besser ausschaut als auch schon. Jetzt sieht man auch schön, wo wir wohnen: 36 Grad, 51 Minuten, 32.1 Sekunden Nord und 174 Grad, 45 Minuten, 40.8 Sekunden Ost.